So fühlt sich eine Geburt an

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Auf ein Wort, MännerSo fühlt sich eine Geburt an

Zwei Niederländer haben für ein TV-Experiment zwei Stunden lang Wehen durch Stromschocks simulieren lassen. Das erste Lachen bleibt den beiden im Gebärmutterhals stecken.

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phi/dhr

Das TV-Format «Proefkonijnen» (Versuchskaninchen) des niederländischen Staatssenders BNN ist dafür bekannt, Grenzen auszuloten. Vor einem Jahr etwa entschieden sich die Behörden gegen eine Strafverfolgung in einem Fall von Kannibalismus: Die beiden Moderatoren hatten sich chirurgisch ein Stück Fleisch entfernen lassen, damit sie ein Stück des anderen vor der Kamera verspeisen konnten.

Nun haben sich Dennis Storm und Valerio Zena quasi wieder ins eigene Fleisch geschnitten. Um den Schmerz nachvollziehen zu können, den eine Geburt verursacht, setzte sich das Duo für zwei Stunden Stromschlägen aus, die am Bauchmuskel Wehen simulieren sollten. Valerio Zena hielt aber nicht nur keine 120 Minuten durch, sondern zweifelte nach dem Experiment sogar seinen eigenen Kinderwunsch an: So eine «Folter» könne er seiner Freundin nicht antun.

Wie das Experiment abgelaufen ist und was die Versuchskaninchen über die schwere Geburt gesagt haben, sehen Sie in obiger Bildstrecke. Im untenstehenden Clip gibt es eine kurze Zusammenfassung des Leidens der Männer, das bei der einen oder anderen Mutter für Genugtuung sorgen dürfte.

Quelle: YouTube/yunheetube

Der schmerzhafte Dreh ist jedoch beileibe nicht der erste seiner Art, weiss die «Daily Mail» zu berichten: 2009 wagte das australische Fernsehen eine ähnliche «Folter». Damals befand Dr. Andrew Rochford in der TV-Show «What's Good for You», dass zwei Stunden Wehen auf seiner Schmerz-Skala den Wert «acht von zehn» erreichten.

Nach dreieinhalb Stunden war der Mann völlig am Ende, als lächelnde Hebammen ihm erklären, dass Frauen zumeist noch neuneinhalb Stunden vor sich hätten. Sein bestes Zitat: «Männer dieser Welt, ihr habt keine Ahnung. Vergesst die ganze Schmerzgrenzendebatte. Wir haben nichts. Die Frauen gewinnen, die Männer nicht. Punkt.»

Dr. Andrew Rochford im Gebärexperiment. Quelle: YouTube/BlueTulip1969

Der komplette Beitrag von «Proefkonijnen». Quelle. YouTube/ProefkonijnenBNN

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