Besseres Fahndungsfoto führt zu Festnahme

Aktualisiert

So ein PechBesseres Fahndungsfoto führt zu Festnahme

Weil ihm sein Fahndungsbild nicht gefiel, hat ein Gesuchter der Polizei ein schöneres geschickt. Das hätte er besser nicht getan.

von
nab

Die Eitelkeit war wohl grösser als die Vorsicht: Donald A. «Chip» Pugh.

Auf ein Fahndungsfoto des 45-jährigen Donald A. «Chip» Phug erhielt die Polizei aus Ohio eine sonderbare Reaktion: Der Gesuchte bat die Beamten via Facebook, sein Polizeifoto durch ein von ihm selbst geschossenes Bild zu ersetzen, wie die «Huffingtonpost» schreibt. Keine gute Idee.

Die Polizei veröffentlichte seinen Wunsch samt Foto und der Bemerkung: «Wir danken Herrn Phug für seine Mithilfe, würden es aber sehr begrüssen, wenn er selbst den Weg zu uns auf den Polizeiposten fände.» Dank seines Verhaltens sei der Mann, der wegen diverser Delikte gesucht werde, leichter zu schnappen: Je weiter das Foto verbreitet werde, umso wahrscheinlicher sei es, dass er erkannt und gefasst werde.

Genauso kam es auch: Schon wenige Stunden später kam die Polizei dem Gesuchten in Pensacola, Florida, auf die Spur und nahm ihn fest.

Hier nochmal der verhängnisvolle Post von Phug: «Schaut, hier ist ein besseres Foto von mir, das andere ist einfach schrecklich.» Auf dem Polizeibild sehe er aus wie der Bassist Thundercat oder noch schlimmer. Die Polizei habe ihn völlig falsch abgelichtet: «In meiner Heimatstadt bin ich ein Held, mit diesem Foto werde ich zum Gespött der Nation», sagt er weiter.

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