Ausgerutscht: Kettensäge blieb im Hals stecken

Aktualisiert

HorrorunfallAusgerutscht: Kettensäge blieb im Hals stecken

Röntgenbilder nach Unfällen mit Nägeln kennt man. Auch solche mit Scheren. Aber mit einer Motorsäge? Die Aufnahme eines Baumschneiders aus Pittsburgh krönt fortan unsere Fotostrecke.

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Auf einer Höhe von sechs Metern beschnitt James Valentine mit seiner Kettensäge einen Baum bei Pittsburgh, Pensylvania. Doch dann rutschte er aus – und die Säge blieb rund fünf Zentimeter tief im Hals des 21-Jährigen stecken. Kollegen halfen ihm auf den Boden herunter und verständigten den Notfall. «Wir entfernten lediglich den Motor aus der Kettensäge, liessen aber das Sägeblatt im Hals stecken. Die Säge nicht zu bewegen, das war eine grosse Herausforderung», so ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes.

Die Ärzte konnten den Patienten und alle anderen Anwesenden nach der ersten Aufregung beruhigen: Die Säge hatte keine lebenswichtige Arterie getroffen, sondern sich tief ins Muskelgewebe gefressen. Valentine musste sich einer kurzen Operation unterziehen, bei der die Kettensäge schliesslich entfernt wurde.

«Mach das Beste daraus»

Um sein spektakuläres Glück im Unglück zu feiern, gab Valentine dem Spital die Erlaubnis, das Röntgenbild zu veröffentlichen, das man vor der Entfernung der Säge gemacht hatte. «Du hast, was du hast. Jede Sekunde kann dir etwas passieren, also mach das Beste daraus», erklärte Valentine aus dem Spitalbett heraus.

Heute Mittwoch soll der «Kettensägen-Patient» aus dem Spital entlassen werden. Valentine, der seit sechs Jahren als Baumschneider tätig ist, will so schnell wie möglich wieder zurück zur Arbeit, wie er WTAE-TV sagte.

Der Bericht bei WTAE-TV Pittsburgh

(Quelle: Youtube/WTAE-TV)

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