ChinaDie perfekte Strumpfhose gegen Perverse
In China wird ein Strumpf mit vielen Beinhaaren verkauft. Er soll Frauen vor dem Angriff von Sextätern schützen. Nur: Bis jetzt hat die unattraktive Strumpfhose wenig Anklang unter den Chinesinnen gefunden.

Wenn das Perverse nicht abschreckt! (Screenshot: Weibo)
Ein Geschäftsmodell mit guten Absichten – und wenig kommerziellem Erfolg: In China werden Strumpfhosen verkauft, mit denen Mädchen genauso behaarte Beine haben wie die meisten Männer. Der Hersteller preist seinen «Strumpf mit den vielen Haaren» als «das perfekte Mittel gegen Perverse» an. Der besondere Strumpf sehe «absichtlich so schrecklich und ekelhaft» aus, damit es potentielle Vergewaltiger vor sexuellen Übergriffen abschreckt.
Wie das Nachrichtenportal «China.org» schreibt, würden die Chinesinnen jedoch grosse Bedenken zum Produkt äussern. Tatsächlich sollen bisher nicht viele derartige Strümpfe verkauft worden sein, bestätigte der Fabrikant. Auch hätten sich viele Händler geweigert, das spezielle Produkt in ihr Sortiment aufzunehmen, da «es nicht viele Mädchen gibt, die derartige Strümpfe wirklich kaufen würden.» Die wenigen Anfragen seien vielmehr «aus reiner Neugier» entstanden. Einzig das Online-Shopping-Portal «Taobao» bietet die Strümpfe zum Verkauf an. Der Preis variiert zwischen 0,1 und sagenhaften 9999 Yuan (1600 Franken).