AugsburgFischer angelt sich Penis eines Schwimmers
Ein Mann badet nackt im Kaisersee, als er plötzlich ein Ziehen im unteren Körperbereich verspürt. Es war keine Schlingpflanze, wie er erst dachte.
![Wer im Kaisersee nackt badet, sollte den Fischern nicht zu nahe kommen. Wer im Kaisersee nackt badet, sollte den Fischern nicht zu nahe kommen.](https://media.20min.ch/6/image/2023/12/21/7fcf38f4-8124-495f-9a59-5b4c605c81f5.jpeg?auto=format%2Ccompress%2Cenhance&fit=max&w=1200&h=1200&rect=0%2C0%2C600%2C373&fp-x=0.5&fp-y=0.5013404825737265&s=068db8e31471b343658bf7a5658ec5a5)
Wer im Kaisersee nackt badet, sollte den Fischern nicht zu nahe kommen.
Kein Anbieter/Wikimedia Commons / Mailtosap (Sascha Pöschl)Ein lässiger Sommerabend endete für einen Mann aus dem deutschen Augsburg im Spital: Als er kürzlich nackt im Kaisersee schwamm, verfing sich ein Angelhaken in seinem Penis. Erst in der Notaufnahme konnte ihm das Metallstück entfernt werden.
Wie so oft schwamm der Badegast nackt im See, den Kopf unter Wasser, als er ein Zerren an seinem besten Stück spürte. Zuerst dachte er, er sei in ein Geflecht von Schlingpflanzen geraten. Doch dann merkte er, dass ein Angelhaken in seinem Penis steckte. Seine erste Reaktion war, dem Fischer «Nicht ziehen!» zuzuschreien. Dann schwamm er dem Angler entgegen.
Zuerst mit dem Velo nach Hause, dann erst ins Spital
Der «Augsburger Allgemeinen» erzählt er, wie er am Ufer zunächst versuchte, den Haken selber zu entfernen. Als das nicht funktionierte, kappte er ihn kurzerhand mit einer Zange des Anglers, lief zu seinem Velo und radelte nach Hause. Von dort aus fuhr er mit seinem Auto in die Notaufnahme.
«Der Arzt konnte sich verständlicherweise ein Grinsen nicht verkneifen», sagt der Verletzte, der seinen Namen nicht bekannt geben will. Der Mediziner zog schliesslich den Haken heraus und versorgte die Wunde. Dem Patienten erteilte er eine Woche Schwimm- und Duschverbot.
«Ich weiss, dass an dem See Fischer sind. Diesen Mann habe ich aber nicht gesehen», meinte der Mann weiter. Der Fischer zeigte wenig Mitleid mit dem Verunfallten: «Er erklärte mir, dass dies kein offizieller Badesee und er berechtigt sei, hier zu fischen, und dies auch durch Schilder gekennzeichnet sei. Ich versuchte, ihm klarzumachen, dass es durchaus ein Badesee ist und er auf die Schwimmer achten muss und ich kein Badeverbot mit entsprechendem Schild kenne.»