Gays wollen schwulen Bullen vor Metzger retten

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#SaveBenjyGays wollen schwulen Bullen vor Metzger retten

Ein Bulle weigert sich, Kühe zu besamen – er interessiert sich mehr für seine männlichen Kollegen. Nun soll er zum Entsetzen von Tierschützern eingeschläfert werden.

Benjy ist ein prächtiger Bulle – nur zum Leidwesen seines Besitzers so gar nicht an weiblicher Gesellschaft interessiert. Der Charolais-Stier hat gemäss irischen Medien einen vorzüglichen Stammbaum. Er wurde von einem Bauern gekauft, um seine Kühe zu besamen.

Benjy hingegen besteigt keine einzige Kuh, berichtet der «Independent». Der Bauer sagt zur Zeitung: «Zuerst dachte ich, er sei ein diskreter Bursche, einer, der nur zur Sache kommen kann, wenn er unbeobachtet ist.» Dass sein Bulle schwul sein könnte, fiel ihm erst auf, als er feststellte, dass Benjy vor allem seinen Geschlechtsgenossen Avancen machte.

Der Bauer: «Ich glaubte zunächst nicht, dass so ein Stier schwul sein kann. Aber seit ich mich beraten liess, weiss ich, dass es das gibt.» Er teilte der Zeitung mit, dass er für den schwulen Bullen keine Verwendung habe und kündigte an, ihn zur Schlachtbank zu führen.

Dagegen regt sich nun Widerstand. Über Crowdfunding und den Twitter-Hastag #savebenjy versuchen die Macher des Magazin «TheGayUK» und die Tierschützer des «Animal Rights Action Network», den Bullen vor dem Tod zu retten. Von den 5000 Pfund (umgerechnet 7500 Franken), die sie benötigen, um das Tier dem Bauern abzukaufen, sind bereits über 2200 Pfund (3300 Franken) zusammengekommen.

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