Tierfreunde jubelnJäger will Baby-Elefant töten – und wird erdrückt
Der Wildtierjäger Ian Gibson wollte einen jungen Elefanten in Simbabwe für seinen Kunden erschiessen. Doch das Tier drehte den Spiess kurzerhand um und stürmte auf den Mann zu.

Von einem Baby-Elefanten erdrückt: der professionelle Wildtierjäger Ian Gibson.
Kein Anbieter/Screenshot Africahunting.comDie Trophäenjagd in Afrika stösst nicht nur Tierschützern sauer auf. Das musste vor kurzem auch der amerikanische Zahnarzt Walter Palmer erfahren: Nachdem er den beliebten Löwen Cecil aus reinem Spass erschossen hatte, war nicht nur sein Ruf ruiniert. Nebst einem riesigen Shitstorm wurde sein Ferienhaus von Tierfreunden zerstört und Schlachtabfälle in seinem Garten deponiert. Ähnliche böse Reaktionen erfuhr auch ein deutscher Jäger, der den grössten afrikanischen Elefanten seit 30 Jahren erschoss.
Jetzt sorgt erneut eine Trophäenjagd für Schlagzeilen. Der professionelle Wildtierjäger Ian Gibson war mit einem amerikanischen Klienten in Simbabwe unterwegs, als die beiden einen Baby-Elefanten entdeckten.
Zu Tode gedrückt
Als sich die Männer nach fünf Stunden dem Jungtier näherten, drehte der männliche Elefant den Spiess kurzerhand um und stürmte in vollem Karacho auf die beiden zu. Gibson schoss, doch das Tier liess sich nicht aufhalten. Es kniete sich auf den Mann und drückte ihn zu Tode.
Über den Zustand des Elefanten ist nichts bekannt. Im Online-Forum Africahunting.com trauern seine Jagdfreunde um Gibson.
Auf Twitter löst der Tod des Jägers vor allem Jubel aus:
«Der Tierjäger Ian Gibson wurde von einem Elefanten getötet, auf den er schoss. Ich hoffe, dem Elefanten geht es gut.»
«Wildjäger Ian Gibson wurde von einem Elefanten zu Tode getrampelt. Ein Trophäenjäger weniger - YAY!»
«Ian Gibson ist tot. Gut.»
«Die besten News, die ich an diesem Tag höre.»
«Brillante Neuigkeiten. Ian Gibson wurde von dem Elefanten getötet, den er töten wollte. Super News zu Weihnachten!»