Kali hat das Zeug zum Knut

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Jöö-AlarmKali hat das Zeug zum Knut

Das Eisbären-Waise Kali, dessen Mutter vor elf Tagen von einem Jäger erschossen wurde, bekommt nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch eine Spielgefährtin.

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Das Eisbären-Waise Kali zieht in den Zoo nach Buffalo im US-Staat New York. Der Umzug ist in den kommenden Wochen geplant. In Buffalo soll Kali mit dem im Dezember im Zoo geborenen Eisbären-Mädchen Luna spielen und lernen, sich wie ein Bär zu verhalten.

Wäre er allein, würde er zu abhängig werden von Menschen, befürchten die Eisbärenexperten beim US Fish and Wildlife Service, die Kali in den Zoo von Anchorage in Alaska brachten, nachdem seine Mutter am 12. März erschossen wurde. Sie identifizierten das Eisbärbaby als männlich und drei bis vier Monate alt.

In zwei Jahren zieht Kali wieder um

Buffalo soll aber nur ein temporäres Heim für Kali werden, er soll später in den Zoo von St. Louis gebracht werden, wo bis 2015 eine vorbildliche Eisbärenanlage entstehen werden soll. Da aber auch Buffalo um Spenden für ein neues Eisbärenhabitat wirbt, hängts vielleicht auch einfach von der Chemie zwischen Luna und Kali ab. Wie Luna aussieht, zeigt der Zoo von Buffalo hier.

Kalis Mutter wurde am 12. März von einem Jäger in der Nähe von Point Lay an der Nordwestküste Alaskas getötet. Seitdem wird das Jungtier im Zoo versorgt. Mittlerweile wiegt es schon mehr als zehn Kilo. Kali muss umziehen, weil der Alaska Zoo bereits über zwei Eisbären verfügt. Der Name Kali bezeichnet die Gegend um Point Lay in der Sprache der Eskimos.

(bem/sda)

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