26'600 FrankenLieber grössere Brüste als ein seriöses Studium
Ein britisches Model schrieb sich an der Uni bloss ein, um Studiendarlehen zu ergattern. Grössere Brüste sind ihr wichtiger als «langweilige Bücher».
Wenn Studenten den Uni-Abschluss schaffen, nehmen sie ihr Diplom mit geschwellter Brust entgegen. Catherine Byrne hat die geschwellte Brust schon bei Studienbeginn - und das erst noch wörtlich. Die 29-jährige Britin verwendete mehr als 26'000 Franken an Studiendarlehen dafür, ihre Brust vergrössern zu lassen und sich mit Botox zu verschönern. Ans Studieren denkt sie nicht.
Wie der «Daily Mirror» berichtet, schrieb sich das Oben-ohne-Model als 22-Jährige an der University of East London für einen Psychologiekurs ein. Vorlesungen besuchte sie zwei Wochen lang - so lange, bis sie ein erstes Studiendarlehen von 7000 Pfund oder 10640 Franken beantragen konnte. Das Geld gab sie sofort dafür aus, um ihre Brust vergrössern zu lassen.
Selbstvertrauen zurückgegeben
Angeblich habe sie sich für ihre kleinen Brüste geschämt und in den Ferien nur ungern im Bikini gezeigt. «Ich hätte ummöglich genug Geld für einen ‹Boob Job› sparen können», sagt Catherine Byrne. «Aber als meine Freundin zur Uni ging und mir von ihrem Studiendarlehen erzählte, kam mir eine Idee.»
«Sobald das Geld auf meinem Konto eintraf, buchte ich eine Brustvergrösserung und brach den Kurs ab. Die Steigerung von der Körbchengrösse B zu D - Kostenpunkt 3600 Pfund - habe ihr Selbstvertrauen zurückgegeben und sie glücklich gemacht, berichtet Byrne. Den Rest des Darlehens investierte sie in Botox-Injektionen und in Collagen für die Lippen.
Nie im Leben glücklicher gewesen
Nach dem ersten Jahr erzählte die eitle «Studentin» ihren Tutoren, der Kurs sei ihr zuviel geworden. Umgehend schrieb sie sich ein zweites Mal ein und kassierte noch einmal ein Darlehen in gleicher Höhe. Natürlich setzte sie das Geld wiederum für ihre Schönheit ein. «Ich habe das Geld nicht für Blödsinn vergeudet», soll sie laut «Mirror» der Zeitung «Sun» gesagt haben. «Für mich wäre es Verschwendung gewesen, es für dumme Bücher auszugeben.»
Catherine sagt, sie sein nie in ihrem Leben glücklicher gewesen. Die aufgrund von Zinsen auf 17'500 Pfund oder 26'600 Franken gestiegene Darlehenssumme muss sie erst zurückzahlen, wenn sie mehr als 25'800 Franken jährlich verdient. Zudem verfällt die Schuld nach 25 Jahren. Catherine Byrne glaubt nicht, dass sie ihr Studien- resp. Brust-Darlehen je zurückzahlen muss.
Bei Frauen erntet die Pseudo-Psychologiestudentin bissige Kommentare. Auf der «Mirror»-Website schreibt eine CarriadThomson: «Lock her up its fraud» (Buchte sie ein, das ist Betrug). Aber bei Männern erntet Byrne für ihre Verwandlung Applaus. @GregJoneslfc schreibt auf Twitter: «Money well spent, you look stunning» (Geld gut ausgegeben, du schaust atemberaubend aus):
Ebenso urteilt @samraybouldhtfc: «Quite worth the money» (Ihr Geld ziemlich wert) - wobei die Emojis sein britisches Understatement nicht stützen: