EcuadorPolizei rettet Faultier von der Autobahn
Ein ecuadorianisches Faultier klammert sich verängstigt an einen Pfosten – wartet verzweifelt auf Rettung. Nun ist das junge Tier berühmt.
Ein verletztes Faultier ist in Ecuador von einer Autobahnpatrouille gerettet worden – die Fotos entwickeln sich seither zum Internet-Hit. Völlig durchnässt und verängstigt hatte sich das junge Tier an einen Schutzplanken-Posten des neu eingeweihten Autobahnkreuzes von Quevedo geklammert, wie die ecuadorianische Verkehrsbehörde CTE mitteilte.
Die Verkehrspolizisten brachten das Faultier zu einem Tierarzt, der eine leichte Verletzung an einer Pfote behandelte. Bei dem Versuch auf einen Metallpfosten zu klettern, hatte sich das Tier geschnitten.
Auf Wassersuche in Strassenumgebung
Am selben Abend sei dann das Faultier in einem dem Fundort naheliegenden Wald wieder freigelassen worden, sagte die CTE. Der Vorfall ereignete sich demnach am Freitag.
Nach Regenfällen suchen Tiere oft Wasser in der Strassenumgebung, wie die CTE-Pressesprecherin erklärte. Die Landstrassenpatrouillen hätten die Aufgabe, die Tiere vor Verkehrsunfällen zu schützen. Faultiere sind wegen ihrer langsamen Bewegungsweise auf Strassen besonders gefährdet. (nab/sda)