Schweizer Blüttler aus Machu Picchu verwiesen

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Hosen runterSchweizer Blüttler aus Machu Picchu verwiesen

Zusammen mit zwei weiteren Touristen schoss ein 24-jähriger Schweizer in der Inkastadt Nacktfotos. Gar nicht zur Freude der Polizei.

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«Es war eine dumme Idee.»: Ein Schweizer hatte in Machu Picchu seinen nackten Hintern fotografiert.
In Machu Picchu kommt es immer wieder zu ungebührlichem Verhalten von Besuchern. (Archivbild)
Szenen, auf die für zehn Ausländer eine Anklage wegen «pornografischen Tanzens» folgte. Die kambodschanische Polizei veröffentlichte die Fotos online. (28. Januar 2018)
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«Es war eine dumme Idee.»: Ein Schweizer hatte in Machu Picchu seinen nackten Hintern fotografiert.

Leser-Reporter

Die peruanische Polizei hat drei Touristen, darunter einen 24-jährigen Schweizer, wegen Nacktfotos aus der historischen Inkastadt Machu Picchu verwiesen. Die Besucher hätten am Dienstag ihre Hosen ausgezogen und entblösst für Fotos posiert, sagte Polizeisprecher Martín Flores der Nachrichtenagentur AFP. Da dieses Verhalten in Machu Picchu untersagt ist, seien die Touristen weggeschickt, aber nicht festgenommen worden.

Unter den Touristen befanden sich zudem ein 21-jährigen Deutscher und ein 26-jähriger Niederländer. In Machu Picchu war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu ungebührlichem Verhalten von Besuchern gekommen. Wegen des Trends zu Nacktfotos waren die Kontrollen von den Behörden verschärft worden.

Die im 15. Jahrhundert vom Inkaherrscher Pachacútec erbaute Stätte war im Juli 1911 vom US-Archäologen Hiram Bingham für die Wissenschaft entdeckt worden. Heute gehören die Ruinen zu den bekanntesten archäologischen Stätten der Welt. Im Jahr 1983 wurde die auf einem Bergrücken in 2500 Meter Höhe gelegene Inkastadt in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen. (sep/afp)

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