Ex-Mister-Schweiz: Die neue Miss Zürich muss abspecken

Aktualisiert

Ex-Mister-Schweiz: Die neue Miss Zürich muss abspecken

Drei Tage amtet Ellen Tkatch als Miss Zürich – und schon steht ihr Body im Kreuzfeuer des Schönheitswahns: «Sie muss ihr Körperfett reduzieren», kritisiert der Ex-Mister-Schweiz Robert Ismajlovic.

Eine starke Persönlichkeit, eine fantastische Ausstrahlung und eine super Figur – am Samstagabend überzeugte Ellen Tkatch die Jury der Miss-Zürich-Wahl. Doch kurze Zeit später wird die Ukrainerin bereits kritisiert: Für ihre Teilnahme an der Miss-Schweiz-Wahl soll sie «ihren Körperfettanteil reduzieren» – rät Ex-Mister-Schweiz Robert Ismajlovic auf Tele Züri. Dieser Meinung ist auch Karina Berger. «Ich würde ihr ein Bauchmuskelaufbau-Training empfehlen», sagt die Miss-Schweiz- Betreuerin zu 20 Minuten.

Ein Schock für die TV-Zuschauer: Wird schon wieder eine junge Frau in den Schlankheitswahn getrieben? Wann hört dieser Perfektionismus endlich auf?

Einen Tag später bereut Ismajlovic sein Statement, bleibt aber bei der Kernaussage: «Ellen muss keinesfalls an Gewicht verlieren. Mit einem Ausdauer-Training könnte sie aber ihr Körperfett reduzieren und den Bauchbereich straffen.»

Die Betroffene selbst lässt der Wirbel um ihre Figur relativ kalt. «Robert hat Recht, ich muss an der Bauchpartie arbeiten», so Tkatch. «Ich kann solche Kritik locker akzeptieren, doch für junge Girls ist so eine Bemerkung heikel.»

Martina Rissi

Das ist der Body-Fettanteil

Die klassische Waage zeigt zwar das Gewicht an, aber nicht den Körperfettanteil, der im Verhältnis zu Muskeln und Wasser gemessen wird. So kann man schlank sein und trotzdem einen erhöhten Körperfettanteil besitzen.

Gemäss medizinischen Studien liegt der optimale Fettanteil bei Männern zwischen 11 und 17, bei Frauen zwischen 19 und 22 Prozent.

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