Zu viel PhotoshopJulia Roberts – zu schön für die Briten
Die britische Werbeaufsicht hat eine Make-up-Kampagne mit Julia Roberts verboten: Die Schauspielerin sehe auf den Bildern zu unwirklich aus.
Julia Roberts ist laut der britischen Werbeaufsicht zu schön, um wahr zu sein: Die Behörde zog jetzt eine Make-up-Kampagne von L'Oréal aus dem Verkehr, weil die Schauspielerin auf den Bildern zu perfekt aussieht.
Die Bilder vom Gesicht der 43-Jährigen seien zu stark retouchiert, begründen die Verantwortlichen den Schritt. Das sei irreführend und begünstige bei jungen Mädchen im Schönheitswahn Essstörungen. Das Gleiche gelte für Bilder mit Supermodel Christy Turlington (42).
Make-up kann das
Der Kosmetik-Konzern geriet wegen ähnlicher Vorwürfe schon öfters in die Kritik: 2008 warf man dem Unternehmen vor, man habe für eine Werbung für Haarfärbemittel Beyoncé Knowles' Gesicht weisser gemacht. «Es ist absolut unwahr, dass wir Beyoncés Hautfarbe in irgendeiner Form verändert haben», liess der Konzern damals ausrichten.
Auch im Falle Roberts/Turlington weist das Unternehmen jegliche Schuld von sich. Sie argumentieren schlicht mit der Qualität ihrer Produkte und behaupten: Die Werbung zeige lediglich Effekte, die mit dem Make-up tatsächlich erzielt werden können.