Das geschah an DJ Energys letztem Abend

Aktualisiert

Ein guter Freund erzähltDas geschah an DJ Energys letztem Abend

Die Todesumstände von DJ Energy sind immer noch nicht geklärt. Jetzt erzählt ein langjähriger Freund von den letzten Stunden der Rave-Legende.

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Er war den ganzen Samstag mit Roger Begligner alias DJ Energy unterwegs. Er war mit ihm an der Street Parade, verbrachte die Nacht bei ihm: Der Österreicher Thomas Feuerstein, langjähriger Freund von Beglinger: «Ich kenne Roger seit bald 20 Jahren und war ein enger Vertrauter», so der 34-Jährige gegenüber 20 Minuten Online. «Ich habe Roger in seinen letzten Stunden bis zu seinem Tod begleitet».

Er sei am Samstag gegen Mittag in Rogers Wohnung angekommen, erzählt Feuerstein. «Er machte einen guten und fröhlichen Eindruck, klagte jedoch über Schmerzen in seiner Schulter, die in der darauffolgenden Woche operiert werden sollte. Auch hat er erwähnt, dass er aufgrund der Schmerzen in den letzten Tagen fast nicht schlafen konnte und sich sehr müde fühlte.»

«Er wollte fit sein»

Trotzdem wollte DJ Energy auf jeden Fall an der Street Parade spielen. «Er litt an einem Sehnenriss, der dringend operiert werden musste. Roger wollte zuvor aber unbedingt seinen diversen Verpflichtungen im Rahmen der Street Parade und der Energy nachkommen.» Ausserdem ist es Feuerstein wichtig hervorzuheben, dass Energy in seiner Anwesenheit seit Samstagmittag «weder Drogen noch Alkohol konsumiert hat», denn «er wollte an diesem für ihn so wichtigen Wochenende so fit wie möglich sein».

Nach dem Auftritt an der Street Parade habe sich Beglingers Zustand verschlechtert, er hatte Schweissausbrüche und sein Kreislauf verschlechterte sich. Laut seinem guten Freund habe die Rave-Legende aber nie Blut gespuckt, wie in einigen Medien kolportiert wurde.

«Dem Stress nicht gewachsen»

Zuhause hätten er und Rogers Freundin gemerkt, dass dieser dem Stress und den Menschenmassen «nicht gewachsen sei». Deshalb sagten sie den Gig an der Energy-Party im Hallenstadion ab. Roger sei von seiner Freundin sehr fürsorglich betreut worden, worauf dieser gegen ein Uhr eingeschlafen sei.

«Am Sonntagmorgen weckte mich Rogers Freundin. Sie hatte festgestellt, dass er nicht mehr regelmässig atmete», so Feuerstein. Daraufhin hätten sie umgehend die Rettung alarmiert – und «lebensrettende Sofortmassnahmen gestartet». Der eintreffende Notarzt habe aber nur noch «seinen Tod feststellen» können.

www.20min.ch/soundshack/player/?albumId=0000000013899454

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