Max SimonischekDen sollten Sie sich merken
Er hat den Look und das Talent – Max Simonischek ist der neue Stern am Schweizer Schauspielhimmel.
Für viele ist er der beste Grund, sich «Die Akte Grüninger» anzusehen. Max Simonischek spielt Kommissar Frei, den aalglatten Paragrafenreiter, der sich im Laufe des Films zum Humanisten wandelt.
Das Gesicht des 31-Jährigen muss man sich merken – und das nicht nur, weil er wie ein Hollywoodstar aussieht. Vergangenen Herbst war der Halbschweizer an der Seite von Martina Gedeck in der Literaturverfilmung «Am Hang» zu sehen, im Sommer kommt er mit der deutschen Gangsterkomödie «Desaster» ins Kino.
Simonischeks grosse Leidenschaft gilt aber dem Theater. Seit 2012 ist er Ensemblemitglied der renommierten Münchner Kammerspiele, im Sommer wird er an den Salzburger Festspielen gastieren. Ein Vagabundenleben: «Ich bin viel unterwegs, das bringt der Beruf mit sich. Umso wichtiger ist es, einen Ort zu haben, wo man seine vier Wände und seine Sachen hat», sagt Simonischek.
Dieser Ort ist für ihn seit ein paar Wochen wieder Berlin, wo er geboren wurde – und wo er noch heute mit seinen Freunden Fussball spielt. Ein Thema, über das er gern spricht, anders als über seine berühmten Eltern. Seine Schweizer Mutter Charlotte Schwab ist ein TV-Star in Deutschland, sein österreichischer Vater Peter Simonischek ist eine fixe Grösse am Burgtheater in Wien. «Darüber zu reden ist doch langweilig», sagt Simonischek, lächelt verschmitzt – und verabschiedet sich in die kühle Berliner Nacht ...