Langfinger bei Udo Jürgens

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Einbruch in ZumikonLangfinger bei Udo Jürgens

Bei einem Einbruch im Haus von Musiker Udo Jürgens in Zumikon ist eine wertvolle Uhrensammlung gestohlen worden. Der schlimmste Verlust: ein altes Familienerbstück.

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Am 7. August wurde am späten Abend im Haus von Entertainer Udo Jürgens in Zumikon bei Zürich eingebrochen. Die Täter nutzten die Abwesenheit des Musikers, um in das obere Stockwerk einzudringen, wo sie den Tresor aus der Wand rissen und aufbrachen. Die Einbrecher flüchteten erst, als Udo Jürgens nach einem Abendessen mit Pepe Lienhard und Freunden zurückkehrte.

Familienerbstück

Udo Jürgens in einer Pressemitteilung: «Der Gedanke, dass die Täter in meine Privatsphäre eingedrungen sind und sich bei meiner Rückkehr noch im Haus befanden, schockt mich zutiefst. Gestohlen wurde eine wertvolle Uhrensammlung, die mir viel bedeutet hat. Seit Jahrzehnten habe ich mir nach jeder grossen Konzerttournee eine besondere Uhr selbst zum Geschenk gemacht. Viel schlimmer als der materielle Verlust sind die mit jeder Uhr, jeder Tournee verbundene Erinnerung; ein unersetzbarer emotionaler Wert», so Jürgens. Und weiter: «Das allerschlimmste aber ist, dass auch die Taschenuhr meines Grossvaters gestohlen wurde, die für mich und meine Familie eine unschätzbare Bedeutung hat.»

Diese Uhr sei etwa 150 Jahre alt und habe in Jürgens Familie zwei Weltkriege «überlebt» – und das Leben von Udos Grossvaters gerettet. «Sie war es auch, die meine Sammelleidenschaft für Uhren überhaupt ausgelöst hat. Diesen Verlust werden meine Kinder und ich nie verschmerzen können und es wäre für mich das grösste Glück, wenn sie irgendwann zu mir zurückfinden würde.»

Die Einbrecher werden sich gesagt haben: «Merci Chérie». Doch Udo weiss zum Glück: «Immer wieder geht die Sonne auf» (nik/sda)

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