«Welle von Bern» offiziell eingeweiht
Die neue Passerelle des Bahnhofs Bern, die «Welle von Bern», ist am Donnerstag offiziell eingeweiht worden.
Das 25-Millionen-Franken-Projekt wurde von Vertretern der Stadt und der SBB als architektonischer Akzent und Beitrag zur Leistungssteigerung gewürdigt.
Der neue Westzugang mit wellenförmigem Dach setze in Bern architektonisch gelungene Akzente, sagte Stadtpräsident Alexander Tschäppät an der Einweihung. Lob für die Architekten Ursula Stücheli und Beat Mathys gab es auch von Hansjörg Hess, dem Chef SBB- Infrastruktur. Hess resümierte an der Einweihung ausserdem die baulichen und funktionalen Eckdaten des Projekts. Die neue Passerelle ist seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember bereits teilweise in Betrieb - dies nach einer Rekordbauzeit von 13 Monaten, wie Hess sagte. Sie ist behindertenfreundlich und wird täglich von bis zu 50.000 Fahrgästen benutzt. Damit ist ihre Kapazität laut Hess um rund 20.000 Benutzer höher als die der alten Passerelle, die voraussichtlich im nächsten Jahr abgerissen wird.
Die «Welle» sei Teil des SBB-Projekts zur Leistungssteigerung im Bahnhof Bern, der seit dem Fahrplanwechsel mit rund 16 Prozent mehr Zügen bedient werde, erklärte Hess. Insgesamt hätten die SBB seit 1999 rund 180 Millionen Franken in den Hauptbahnhof investiert. Nach der offiziellen Feier begann ein Volksfest mit verschiedenen Konzerten. (dapd)