So soll das Erlenmatt-Areal in Zukunft aussehen

Aktualisiert

BaselSo soll das Erlenmatt-Areal in Zukunft aussehen

Über 1400 Wohnungen, zwei grosse Stadtplätze, Einkaufsmöglichkeiten und vieles mehr. Bis 2019 soll ein Erlenmatt-Wohnquartier entstehen.

von
stv
Die Visualisierung der Welle auf dem Erlenmattplatz...
...So soll der Platz im Jahr 2019 aussehen.
Unter der begehbaren Welle, soll unter anderem eine Trendsporthalle, ein Café und Lagerräume entstehen.
1 / 4

Die Visualisierung der Welle auf dem Erlenmattplatz...

bs.ch

Die Transformation des Erlenmattareals in ein Basler Wohnquartier schreitet weiter voran. Bis Ende 2019 sollen mehrere Wohnbauten, eine Trendsporthalle, zwei Stadtplätze und ein Naturschutzpark fertiggestellt sein.

Auf dem 19 Hektaren grossen früheren Güterbahnareal unweit des Badischen Bahnhofs werden seit einigen Jahren Wohnbauten erstellt. Mitte 2018 beginnt dann der Bau des Max-Kämpf-Platzes, der den Anwohnern als Treffpunkt dienen soll. Gebaut werden zudem eine Trendsporthalle sowie ein Einkaufszentrum für den täglichen Bedarf.

Weniger Miete durch mehr Wohnungen

So ein Quartier sei nötig, wenn man die Entwicklung der Stadt in den letzten zehn Jahren betrachte, sagt Hans-Peter Wessels, Regierungsrat und Baudirektor. Derzeit würden mehr Arbeitsplätze geschaffen als Wohnungen erstellt.

«Um die hohen Mietpreise in der Stadt und Pendlerströme zu senken, braucht es neue Wohnungen», erklärt Wessels. Zwei Drittel der in der Erlenmatt geplanten Wohneinheiten sind nun fertiggestellt.

Frühere Vorhaben – wie ein grosses Einkaufszentrum oder ein Hotel – wurden fallen gelassen. Der Transformationsprozess brauche viel Zeit, sagt Wessels. So könnten sich Pläne auch ändern.

«Ein vielseitiges Wohngebiet schaffen»

Weitere Baufelder gehören der Stiftung Habitat. Auf diesen sind bereits mehrere Liegenschaften im Bau und werden bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Die Liegenschaft an der Signalstrasse 23 und 25, bei der die Stiftung Habitat selbst als Bauherrin auftrat, konnte Ende Mai 2017 der Mieterschaft Abilia und der Kinderkrippe Bläsistift übergeben werden.

Abilia stellt begleitete Wohn- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit einer Behinderung zur Verfügung. Die Kindertagesstätte Bläsistift stellt in der neuen Goldbachkrippe vier Gruppen für rund 40 Kinder zur Verfügung. «Wir wollen ein vielseitiges Wohngebiet schaffen, auf dem Studenten, Menschen mit Behinderung oder auch Familien leben können», sagt Urs Buomberger von der Stiftung.

(stv/sda)

Deine Meinung zählt