Karin Müller lacht über ihren Ausrutscher

Aktualisiert

«Telebasel – das isch Züri»Karin Müller lacht über ihren Ausrutscher

«Telebasel – das isch Züri»: Mit diesem Versprecher bescherte die neue Telebasel-Chefredaktorin Karin Müller ihrem Sender viel Aufmerksamkeit. Sie selbst lacht darüber.

Valeria Happel
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Valeria Happel

Mit ihrem Live-Versprecher sorgte die neue Telebasel-Chefredaktorin Karin Müller am Montag für viele Lacher.

Die neue Telebasel-Chefredaktorin wurde am Montag anlässlich ihres ersten Arbeitstages interviewt. Mit den Worten «Telebasel – das isch Züri» beendete sie einen Satz und sorgte damit für viele Lacher – und zahlreiche Klicks. «Das war ein Versprecher. Ich war selbst total überrascht», sagt die 49-Jährige einen Tag nach dem Ausrutscher. Ursprünglich sollte es nämlich «Telebasel – das isch Basel und Baselland» heissen.

Der Slogan stammt von ihrem alten Arbeitgeber: «Radio 24 – das isch Züri». Diesen hatte Müller offenbar so gut einstudiert, dass er ihr noch heute auf der Zunge liegt. «Sechs Jahre lang habe ich den Spruch schliesslich aufgesagt. Das war damals die Kampfansage», erklärt die neue Chefredaktorin.

Chefredaktorin konnte sich das Lachen nicht verkneifen

«Ich habe es sofort gemerkt», so Müller. Anzumerken war ihr das während des Interviews allerdings nicht. «Als die Kamera wegschwenkte, konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen», sagt die Chefredaktorin. Der Moderator Michael Greilinger hatte den Versprecher geschickt überspielen können. Lediglich ein kurzes Schmunzeln war zu vernehmen: «Mir ist durch den Kopf gegangen, dass das wohl ein Versprecher von Karin Müller war. Ich habe dem Ganzen aber keine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt.»

Er benutzte den Versprecher als Brücke zu seiner nächsten Frage, da er die Sendezeit fürs Live-Gespräch dem Ende entgegengehen sah, wie er sagte. Nach dem Interview haben beide laut Greilinger gemeinsam über den Fauxpas gelacht. «Mein Gesprächspartner hat absolut richtig reagiert», sagt die Chefin.

Bekanntheit am ersten Tag

Mit ihrem Live-Versprecher ist die neue Chefredaktorin an ihrem ersten Tag bekannt geworden. «Positiv ist: Wir sind auf allen Portalen», sagt Müller. Und nicht nur das: «Es hat uns viele Klickzahlen eingebracht», so die Telebasel-Frau.

Auch der Moderator hat nichts zu beanstanden: «Wir haben eine neue Chefredaktorin, wollten diese vorstellen und das ist uns gelungen. Karin Müller hat das Beste für sich und den Sender getan – sie hat uns mit einem lustigen Versprecher viel Aufmerksamkeit beschert.» Er ist sich sicher: «Wer's gesehen hat, vergisst Karin Müller bestimmt nicht so schnell wieder.»

Müller hat dafür eine simple Erklärung: «Die Leute interessieren sich nun einmal für Pannen.» Die Twittergemeinde reagierte mit Fotomontagen. So ist beispielsweise das auf den FCZ-T-Shirts ragende Radio24-Logo durch ein Telebasel-Logo ersetzt worden. «Für die Twitterwelt ist es kein Lapsus, sondern Strategie», so Müller. An der Fasnacht könnte das Thema verstärkt behandelt werden. Greilinger sieht das jedoch positiv: «Wer an der Fasnacht zum Sujet wird, kann stolz auf sich sein.»

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