Recyceln statt verbrennen dank neuen Containern

Aktualisiert

Pilotprojekt in BaselRecyceln statt verbrennen dank neuen Containern

Statt in der Verbrennungsanlage zu landen, soll künftig Müll auch in der Öffentlichkeit getrennt werden, um Wertstoffe zurückzugewinnen.

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Stefan Pozner, stellvertretender Leiter der Stadtreinigung, stellte am Freitagnachmittag ein neues Projekt vor: Abfalltrennung im öffentlichen Raum. Statt alles zu verbrennen, sollen die getrennten Wertstoffe recycelt werden.
Die Trenncontainer ergänzen das bestehende Entsorgungsangebot.
Um einen flächendeckenden Einsatz der neuen Trennsysteme auszuloten, stellt die Stadtreinigung ab Samstag acht der neuen Trennsysteme am Kleinbasler Rheinbord zur Verfügung.
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Stefan Pozner, stellvertretender Leiter der Stadtreinigung, stellte am Freitagnachmittag ein neues Projekt vor: Abfalltrennung im öffentlichen Raum. Statt alles zu verbrennen, sollen die getrennten Wertstoffe recycelt werden.

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Im Sommer erhöhen die blauen Abfalltonnen in Basel die Kapazität zur Müllentsorgung an öffentlichen Plätzen. Nur endet alles, was in sie reingeworfen wird, in der Abfallverbrennungsanlage. Darunter auch wiederverwertbare Materialien. Dem will die Basler Stadtreinigung nun ein Ende setzen. Am Freitag stellte sie ein Pilotprojekt vor, in dem ab Samstag bis Ende Jahr am Rheinbord neue Tonnen aufgestellt werden, die zur Abfalltrennung anregen sollen.

«Damit soll die Rückführung der Wertstoffe in den Kreislauf verbessert werden», sagt Stefan Pozner, stellvertretender Leiter der Stadtreinigung. Die Kosten für das Projekt, das zunächst am Kleinbasler Rheinbord zwischen Wettstein- und Dreirosenbrücke evaluiert wird, belaufen sich auf 65'000 Franken. Die acht Trennsysteme ergänzen das bisherige Entsorgungsangebot. «Wenn der Reinheitsgrad der eingeworfenen Materialien stimmt und die Sauberkeit steigt, werden wir einen flächendeckenden Einsatz planen», so Pozner.

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