ShowbühneAdolf Ogi stellt sich Show auf Progr-Bühne
Die Berner «Too Late Show» begrüsst in ihrer dritten Ausgabe Alt-Bundesrat Adolf Ogi. 20 Minuten-Leser können ihre Fragen einsenden.
Was wollten Sie Adolf Ogi schon immer fragen, trauten sich aber nicht?
Die Berner «Too Late Show» macht es möglich und sucht die spannensten Fragen der 20 Minuten-Leser an den Alt-Bundesrat. Ogi nimmt am 27. März Platz im Ledersessel auf der Bühne der Turnhalle im Progr und stellt sich den Fragen von Talkmaster Dominik Gysin.
«Nicht nur Halligalli»
Der Alt-Bundesrat sei nicht einfach zu überzeugen gewesen – die Organisatoren mussten sich «anschleichen» und sein Vertrauen erst gewinnen. «Wir wollten Adolf Ogi unbedingt einladen – für uns ist er ein Rock`n`Roll-Bundesrat und eine eigene Marke», sagt «Too Late Show»-Erfinder Till Könneker. Man habe damit gepunktet, dass die Gäste «wie Könige» behandelt würden: «Bei uns geht keiner platt raus wie etwa bei Stefan Raab», verspricht er. Die Late Show habe Anspruch auf ein echtes Gespräch und wolle nicht nur Halligalli bieten. «So wird Adolf Ogi etwa über seine Stiftung «Freude herrscht» sprechen, die er im Andenken an seinen verstorbenen Sohn gegründet hat.»
Das Publikum kann sich auch einbringen: «Wir fordern deshalb die 20 Minuten-Leser auf, uns ihre Anfrage an den Alt-Bundesrat auf die Facebook-Wall zu posten», sagt Könneker. Der Einsender der überraschensten oder gewagtesten gewinnt zwei Tickets für die Vorstellung.
Die ersten beiden Ausgabe der «Too Late Show» waren nach Angaben der Veranstalter erfolgreich und komplett ausverkauft. Es traten etwa Reverend Beat-Man und Müslüm auf. Verbesserungspotenzial gebe es aber dennoch: «Wir heizen dem Publikum nun vor Showbeginn ein – die zurückhaltenden Berner kommen sonst zu langsam in Fahrt», so Könneker. Lautes Jubeln und Buh-Rufen sei nicht nur erlaubt, sondern gar Pflicht bei einer Late Show nach US-amerikanischen Vorbild.