OltenHanfplantage mit 3000 Pflanzen ausgehoben
Die Kantonspolizei Solothurn hat eine grössere Hanf-Indooranlage entdeckt. Neben Pflanzen wurden auch zehn Kilogramm Marihuana sichergestellt.
3000 Hanfplanzen und zehn Kilogramm Marihuana entdeckten Polizisten der Kantonspolizei Solothurn, als sie in Olten ein Lagergebäude durchsuchten. Der Fall ereignete sich bereits Mitte Februar, die Polizei informierte jedoch erst am Freitag über den beachtlichen Fund: «Es handelt sich dabei um eine grosse Anlage», sagt Kapo-Mediensprecher Andreas Mock. Die Durchsuchung geschah im Zuge von Ermittlungen im Zusammenhang mit Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Die Kapo Solothurn nahm in der Folge drei Personen fest. Dabei handelt es sich gemäss Medienmitteilung um Schweizer im Alter von 40 bis 57 Jahren. Zwei Personen wurden in der Zwischenzeit aus der Untersuchungshaft entlassen, eine Person befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Die Anlage wurde von der Polizei abgebaut und die Pflanzen vernichtet.
Grosskontrolle auf Strasse
200 Mitarbeitende der Polizeikorps Solothurn, Bern, Basel-Landschaft und Basel-Stadt führten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine koordinierte Fahndungs- und Verkehrskontrollen durch.
Auf Solothurner Kantonsgebiet wurden 600 Personen und rund 550 Fahrzeuge kontrolliert. Zwei Personen, die im Fahndungssystem wegen einer gültigen Einreisesperre ausgeschrieben waren, wurden festgenommen.
Elf Fahrzeuglenker sassen leicht angetrunken am Steuer, zwei weitere fuhren unter Drogeneinfluss. Die Polizei stellte 15 Strafanzeigen wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz aus. Dazu kamen vier Strafanzeigen wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz und zwei wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz. (aha/sda)