Ferrari zum ValentinstagBerner führt ein Leben auf der Überholspur
Nik Hirschi aus Stettlen BE schenkte dem Supercarblondie – seine Frau – einen Ferrari voller roter Rosen. Der Überflieger verdient in Dubai fett Kohle und führt ein Leben, von dem viele träumen.
Nik Hirschi überrascht seine Frau mit einem roten Ferrari und 1000 Rosen. (Video: Youtube/Supercar Blondie)
Geboren und aufgewachsen im bernischen Stettlen, lebt der 34-jährige Nik Hirschi den Traum vieler Jungs. Als Business Director für eine internationale Firma lebt und arbeitet er heute in Dubai, dazu hat er einen Instagram-Star als Frau: Das «Supercarblondie», Alex Hirschi. Der Berner lernte seine Frau 2003 zuhause in Stettlen kennen und lieben, als sie als australische Austauschschülerin bei ihm und seiner Familie wohnte. Sie heirateten 2010 in Singapur.
Valentinstagsaktion geht viral
Als Valentinstagsgeschenk hat er sich in diesem Jahr etwas ganz besonderes einfallen lassen: Er schenkte seiner Frau, die ihr Geld mit dem Testen und Fahren von Superboliden und als Influencerin verdient, einen roten Ferrari 488 Spider für rund 450'000 Franken. Um die Überraschung perfekt zu machen, füllte er den Supercar mit 1000 roten Rosen.
«Ich wusste, dass sie den roten 488 Spider mag, deshalb habe ich mich für dieses Auto entschieden», sagt Nik Hirschi zu 20 Minuten. Mit den Rosen wollte er dann «overboard» gehen, «damit sie das niemals vergisst». Als Social Media-Profi stellte Supercarblondie ein Video der Aktion ins Netz, welches prompt viral ging. Mehrere internationale Medien, darunter auch die britische «The Sun» und die «Daily Mail» griffen die Story auf.
Wenn Alex Hirschi vorfährt, heulen die Motore auf – «it's about fast cars!» ist schliesslich auch das Motto der 31-Jährigen, die unter dem Pesudonym Supercarblondie beruflich die teuersten, grössten oder schnellsten Autos der Welt umherfährt.
Auch an die Zukunft denken
Sein heutiger Lifestyle ist Hirschi aber nicht einfach so in den Schoss gefallen. «Ich war nie besonders gut in der Schule, war nur ein einfacher Real-Schüler», erinnert sich Hirschi. Aber: «Mit harter Arbeit und dem Glauben an mich selbst schaffte ich es nach Dubai.» Nach dem Abschluss seiner Banklehre 2005 zog es Hirschi dann ins Ausland, um den Bachelor zu machen. 2008 habe er im Private Banking bei Barclays in London angefangen. Danach wurde er nach Dubai versetzt, wo er im Moment als Business Director arbeitet.
«Dank der Steuerfreiheit in Dubai lässt es sich schon anders leben als in Europa», meint Hirschi. Auch das Wetter, die Palmen und die Strände seien unvergleichlich. Der einzige Nachteil: «Man muss aufpassen, dass man nicht nur im Jetzt lebt, sondern sich auch für die Zukunft absichert, da es in den arabischen Emiraten keine AHV gibt.»
Noch nicht am Ziel
Wunschlos glücklich sind Hirschi und Supercarblondie aber noch nicht: «Mein Ziel ist die komplette Selbstständigkeit, darauf arbeite ich hin.» Kinder gehören aber – zumindest im Moment – nicht in die Zukunftspläne des Insta-Paares. «Unsere zwei Hunde sind unsere Kinder. Vielleicht gibt es schon einmal noch Nachwuchs, aber im Moment haben wir andere Pläne mit Supercarblondie.»