Die Stadt Bern warnt vor dem Sprung in die Aare

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GefahrDie Stadt Bern warnt vor dem Sprung in die Aare

Die Sonne scheint, es ist heiss und die Aare lockt Badende mit kühlen Temperaturen – viel zu kühl, wie die Stadt Bern mitteilt: Der Fluss ist 6,2 Grad kühler als vor einem Jahr.

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In der Aare ist immer Vorsicht geboten - derzeit sollte unter anderem wegen der Kälte im Fluss ganz vom Baden abgesehen werden, warnt die Stadt.

In der Aare ist immer Vorsicht geboten - derzeit sollte unter anderem wegen der Kälte im Fluss ganz vom Baden abgesehen werden, warnt die Stadt.

Keystone/Samuel Truempy

Auch wenn der Sommer langsam in Fahrt kommt und echte Aareschwimmer seit langem nach einem Bad im grünen Fluss lechzen: Die Stadt Bern hält derzeit den Warnfinger in die Luft und rät von einem Sprung in die Aare ab. Sie warnt vor zusätzlichen Gefahren: «Das teilweise trübe Wasser, die hohen Pegelstände und die relativ kühle Wassertemperatur bergen derzeit ein zusätzliches Risiko», sagt Bernhard Fleuti, Präsident SLRG Sektion Bern.

Besonders tückisch ist die tiefe Wassertemperatur. Während die Aare letztes Jahr Anfang Juli bereits 22 Grad erreichte, kommt das Aare-Quecksilber heute gerade einmal auf 15,8 Grad. «Erst kürzlich hatten wir eine Gruppe, welche nach nur 100 Metern im Fluss zitternd aus dem Wasser kam», sagt Beat Wüthrich, Anlagenchef im Berner Freibad Marzili.

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