Hier gehen die Chaoten auf die Polizei los

Aktualisiert

Mitten in BernHier gehen die Chaoten auf die Polizei los

Es war eine kleine Minderheit, die im Zuge des «Tanz dich frei»-Events Krawall machte. Doch die Aggression der Chaoten war riesig, wie Videos der Polizei und von Leser-Reportern zeigen.

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Die Aussschreitungen vor dem Bundeshaus nach dem «Tanz dich frei»-Umzug. i>(Quelle: Berner Polizei)

«Die Eskalation wurde mit unfassbarer Härte gesucht. Ich bin entsetzt», sagte der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause heute Nachmittag an der Pressekonferenz zu den Ausschreitungen von letzter Nacht. Eine kleine Minderheit habe das «Tanz dich frei»-Event missbraucht, um gezielt die Eskalation zu suchen. Videoaufnahmen der Polizei zeigen, mit welcher Aggression diese kleine Minderheit vor dem losstürmte. Die Chaoten beschossen die Polizisten mit Pyrotechnika und bewarfen sie mit Steinen und anderen Gegenständen. Die Polizei setzte im Gegenzug Tränengas und Wasserwerfer ein.

Entsprechend viel zu tun hatten auch die Mitarbeiter der Notfallabteilung des Inselspitals Bern. 61 Menschen musste die Belegschaft in der Nacht auf Sonntag verarzten, viermal mehr als in einer normalen Mai-Samstagnacht. An Silvester waren es 48 gewesen.

Hier treffen die Chaoten vor dem Bundeshaus auf die Polizei. Quelle: Berner Polizei

Bahnhofplatz/Loeb-Ecke. Quelle: Leser-Reporter

(kmo/sda)

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