Im interaktiven Wohnraum denken Möbel mit

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Die Zukunft kommtIm interaktiven Wohnraum denken Möbel mit

Eine smarte Liege, die Infos über den Nutzer an einen intelligenten Tisch schickt: Im Museum für Kommunikation Bern ist das Wohnzimmer der Zukunft zu bestaunen.

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Ein intelligenter Tisch: Aus dem Gesundheitsprofil erstellt er Menü-Empfehlungen.

Ein intelligenter Tisch: Aus dem Gesundheitsprofil erstellt er Menü-Empfehlungen.

Der Raum steht auf Standby – erst wenn Besucher eintreten, erwacht er zum Leben. In fast allen Gegenständen schlummert künstliche Intelligenz, die einzelnen Möbel und Geräte sind vernetzt und kommunizieren miteinander: Ab morgen Donnerstag kann man ­dieses «Wohnzimmer der ­Zukunft» im Museum für Kommunikation in Bern live ausprobieren. «In dem Raum lässt sich eine mögliche Realität des Jahres 2032 erleben», so Museumssprecherin Barbara Kreyenbühl.

Im Hightech-Zimmer finden die Besucher beispielsweise eine smarte Liege, die eine fiktive Gesundheitsanalyse erstellt, wenn man sich darauflegt, und diese an den intelligenten Tisch übermittelt. Dieser spuckt dann aufgrund der Ergebnisse gezielte Menü-Vorschläge aus. Wer Licht zum

Lesen braucht, muss sich nur setzen – das Sofa schaltet die Lampe selbstständig an.

Die interaktive Installation ist der Abschluss der Ausstellung «As Time Goes Byte» über die Geschichte des Computers. «Wir haben mit dem ersten Rechner der Schweiz an der ETH begonnen, der einen ganzen Raum einnahm», sagt Kreyenbühl. «Nun enden wir bei einem Raum, der quasi selbst ein Computer ist.» (nj/20 Minuten)

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