Am ZollFünf Schlangen und drei Geckos im Kofferraum
Schrecksekunde für die Zöllner am Grenzübergang Stein (AG)/Bad Säckingen: Als sie einen Kleintransporter kontrollierten, blickten ihnen plötzlich 16 Augen entgegen.

Neben seinem Hausrat wollte ein Deutscher auch acht exotische Tiere in die Schweiz einführen.
Als ein Deutscher am Samstag den Grenzübergang Stein (AG)/Bad Säckingen in die Schweiz passieren wollte, legte er der Zollkontrolle eine Liste mit Umzugsgut vor. Als die Grenzwächter den vermeintlichen Hausrat kontrollierten, staunten sie nicht schlecht.
Im Laderaum stiessen sie laut einer Mitteilung der Grenzwachtregion Basel auf einen Gitterkäfig, in welchem zwei Styroporboxen lagen. Darin befanden sich zwei grössere lebende Schlangen. Weiter entdeckten die Grenzwächter mehrere Boxen und andere Behältnisse, in denen sich weitere lebende Schlangen und Geckos befanden. Insgesamt fanden die Grenzwächter zwei Tigerpythons, zwei Boa Constrictor und einen Königspython sowie zwei Leopardengeckos und einen Tokay-Gecko.
Die Grenzwächter stellten fest, dass der Mann nicht über die notwendigen Dokumente sowie die entsprechenden Einfuhrpapiere verfügte. Deshalb wurde das Bundesamt für Veterinärwesen in Bern informiert. Dem Mann wurde eine Frist gesetzt, um der Artschutzkontrollstelle in Basel die fehlenden Dokumente nachzureichen. Ausserdem musste er auf Weisung der Zollfahndung Basel eine Bussenhinterlage von 1200 Franken leisten, die er an Ort und Stelle bezahlte.