Steuern: Schweiz ist als Firmenstandort attraktiv

Aktualisiert

Steuern: Schweiz ist als Firmenstandort attraktiv

Die schönste
Steuerinsel für Firmen
liegt im Pazifik. Aber
auch in der Schweiz
liefern Unternehmen
dem Fiskus relativ
wenig ab.

Wer wirklich Steuern sparen will, muss nach Vanuatu oder auf die Malediven zügeln. Sie sind die – auch landschaftlich – schönsten Steuerinseln der Welt, wie die globale Steuerstudie der Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers und der Weltbank zeigt. Ein Unternehmen zahlt dort lediglich 8,4 Prozent respektive 9,1 Prozent Unternehmenssteuern. Mit 29,1 Prozent deutlich mehr müssen Unternehmen in der Schweiz dem Fiskus abliefern.

«Im Vergleich der Industrieländer, insbesondere innerhalb der EU, ist die Schweiz in der Steuerlandschaft aber sehr gut positioniert», relativiert Armin Marti von PWC Schweiz. Nur gerade Irland liegt im EU-Raum vor der Schweiz, die auch die baltischen Staaten hinter sich lässt. Diese haben zwar eine tiefere Gewinnsteuerrate – rechnet man aber Kapitalsteuer, Sozialversicherungs-, Zoll-, Transport- und Umweltabgaben hinzu, rutschen sie ziemlich weit nach hinten.

Markus Kick

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