«Elisabeth Buser»Forscher benennen Asteroid nach Schweizerin
Astronomen der Sternwarte Eschenberg haben einen Kleinplaneten nach der Winterthurerin Elisabeth Buser benannt. Sie wird damit für ihre Flüchtlingsarbeit geehrt.

Elisabeth Buser wird führ ihre Arbeit mit Flüchtlingen geehrt. Ein Asteroid wird nach der Winterthurerin benannt.
Ein von der Sternwarte Eschenberg entdeckter Kleinplanet trägt neu den Namen einer Winterthurerin: Der Asteroid wurde nach Elisabeth Buser benannt, wie die Astronomische Gesellschaft Winterthur (AGW) am Sonntag mitteilte.
Die in Winterthur-Hegi lebende Buser setze sich seit mehr als zehn Jahren für Flüchtlingsfrauen aus dem nahen Asylzentrum ein, begründete die AGW die aussergewöhnliche Ehrung.
Jahrelange Messungen
Der Leiter der Sternwarte Eschenberg, Markus Griesser, hatte den Kleinplaneten bereits am 30. August 2008 bei der Suche nach einem schon seit Jahren nicht mehr beobachteten Asteroiden gefunden. Doch erst im Sommer 2013 waren genügend Messungen aus dem weltweiten Netzwerk beisammen, die es Griesser erlaubten, einen Namensvorschlag einzureichen.
Griesser schlug in der Folge dem zuständigen Komitee Elisabeth Buser vor. Ihn habe fasziniert, dass man sich in die so heikle Asyl-Thematik einbringen könne, «ohne sich in endlose Polit-Diskussionen zu verstricken», heisst es in der Medienmitteilung. (sda)