Supersportwagen«Richtig ausfahren konnte ich den Trevita noch nicht»
Der Besitzer des 1,7-Millionen teuren Koenigsegg Trevita, Hans Gross*, erzählt, warum sein Luxusauto so lange in einem Parkhaus stand und was er am Wagen so schätzt.
Herr Gross, Sie lassen eines der teuersten Autos der Welt wochenlang in einem Zürcher Parkhaus stehen (20 Minuten berichtete). Warum?
Das Parkhaus ist videoüberwacht und scheint mir sicher. Da hatte ich keine Bedenken. Nach dem ganzen Rummel habe ich es aber umparken lassen. Mein Auto stand aus geschäftlichen und privaten Gründen schon so lange da.
Man muss erfolgreich geschäften, um sich so ein Auto leisten zu können...
Ich leite ein internationales Unternehmen im Sportdatenbereich, das ich vor sechs Jahren gegründet habe. Erst nachdem ich mein Unternehmen verkauft hatte, wurde der Trevita für mich erschwinglich. Als ich dann noch ein gutes Angebot erhielt, musste ich einfach zuschlagen. Autos waren schon immer meine Leidenschaft. Bereits als Kind habe ich mein Sackgeld für Autozeitschriften ausgegeben.
Warum gerade der Koenigsegg Trevita?
Auch der Pagani Zonda war ein Thema. Den Trevita sehe ich allerdings als Kunstgegenstand und Investition. Sein weisses Sichtcarbon und dass man ihn mit Biobenzin betanken kann, machen ihn einzigartig.
...wahrscheinlich auch das Fahrgefühl...
Bis jetzt konnte ich den Trevita noch nicht „artgerecht" ausfahren. Die ersten 50 Kilometer waren schon mal vielversprechend. Ich freue mich schon auf den Frühling.
Ganz offensichtlich ist dieses Auto Ihre grosse Liebe. Warum leisten Sie sich dafür keine Privatgarage?
Die habe ich inzwischen bei einem Freund in einer Zürcher Seegemeinde gefunden.
*Hans Thomas Gross (36) aus Oesterreich wohnt in der Schweiz und ist Gründer und CEO des Unternehmens RunningBall.