WC-Gate«Muess Bisi!» – so lacht das Netz über Sommaruga
An Sommarugas Flucht aus dem Nationalrat soll die Blase schuld sein. Diese überraschende Wende provoziert in den sozialen Netzwerken ungläubige bis spöttische Kommentare.
Nicht Wut, sondern Harndrang soll Justizministerin Simonetta Sommaruga veranlasst haben, just während Roger Köppels Rede den Nationalratssaal zu verlassen. Das teilte Nationalratspräsidentin Christa Markwalder TeleZüri mit.
Sollte es das Ziel der höchsten Schweizerin gewesen sein, Sommaruga aus der Schusslinie zu nehmen, hat sie ihr einen Bärendienst erwiesen: Seit Bekanntwerden der vermeintlichen Wende überschlagen sich unter den Hashtags #BisiGate oder #WcGate in den sozialen Netzwerken die Kommentare.
Zweifel an der Version
Nicht wenige Beiträge widmen sich dem Umstand, dass zusammen mit der Bundesrätin die gesamte SP-Fraktion aus dem Saal gestürmt ist – und melden Zweifel an der Version der Nationalratspräsidentin an. Zu Recht, wie der «Blick» schreibt. Quellen aus dem Justizdepartement bestätigten, dass Köppels Rede Auslöser der Flucht war. Sommaruga selbst hat sich bislang nicht geäussert.
Gefundenes Fressen für die SVP
Den Steilpass der Nationalratspräsidentin nimmt auch die SVP dankend an. Neben der Jungen SVP hat sich auch Nationalrätin Natalie Rickli geäussert.
Zu Wortspielen inspiriert
Zudem machen mehr oder weniger gelungene Wortspiele die Runde.
Markwalder als Zielscheibe
Kritik erntet auf Twitter Nationalratspräsidentin Markwalder, die den Stein ins Rollen gebracht hat.
Zu später Stunde appelliert Markwalder an den Anstand:
