Vierfachmord von Rupperswil«Es war voller Harmonie zwischen uns»
Erstmals hat sich der Partner der beim Vierfachmord von Rupperswil getöteten Frau geäussert. Er dementiert Gerüchte über Streit und Trennung.
Der Vierfachmord von Rupperswil gibt nach wie vor Rätsel auf. Wenig ist wirklich bekannt, und Gerüchte machen die Runde. Eines davon: Die getötete Carla S. und ihr Partner sollen sich kurz vor der Tat im Streit getrennt haben. Dem widerspricht nun der Partner, Georg M., vehement. Gegenüber dem «Blick» sagte er: «Von einer Trennung waren wir weit entfernt. Es war voller Harmonie zwischen uns. Bis zum Schluss.»
Noch am Freitag vor der Tat seien sie gemeinsam bei einem Candle-Light-Dinner in einem Restaurant in Rupperswil gewesen: «Über viele Stunden sassen wir dort zusammen.» Der Wirt des Restaurants erinnert sich an den Abend: «Sie sassen in einer Ecke des Restaurants und blieben recht lange. Die Stimmung war friedlich, von Streit keine Spur. Die beiden wirkten verliebt.»
«Eine Leere, die unerträglich ist»
Georg M. habe bis zuletzt mit Carla S. und ihren Söhnen zusammengelebt. Drei Wochen nach der Tat hat er immer noch Mühe, seinen Zustand einzuordnen. «Es ist eine Leere hier, die unerträglich ist. Ich versuche mich mit Arbeit abzulenken. Manchmal gelingt mir das», sagt er dem «Blick».
Über den Stand der Ermittlungen im Vierfachmordfall hält sich die Staatsanwaltschaft Aargau bedeckt. Zu möglichen Tätern oder den Tatwaffen sind bislang keine Informationen veröffentlicht worden.