WintereinbruchViel Neuschnee in den Bergen – Pässe zu
Eine Kaltfront läutet den Winter ein. In der Nacht hat es kräftig geschneit. Doch viel Zeit, um Schneemänner zu bauen, bleibt nicht.
Weisses Erwachen in den Bergen. In der Nacht auf Mittwoch hat es pünktlich zum Herbstbeginn bis auf 1200 Meter geschneit.
In der Region Graubünden ist die Schneedecke bereits fünf bis zehn Zentimeter dick. Die Schneefallgrenze liegt momentan bei rund 1200 bis 1600 Metern. Die Pässe San Bernardino, Nufenen, Furka und Grimsel mussten gemäss der Website alpen-paesse.ch geschlossen werden.
Starker Schneefall auf dem Flüelapass
(Video: Leser-Reporter)
Damit kündigt sich der Winter pünktlich zum astronomischen Herbstbeginn an. Verantwortlich dafür ist eine Kaltfront aus dem Westen. Diese löst besonders vom Gotthardgebiet bis ins Engadin Niederschläge aus, wie MeteoNews mitteilt.
Altweibersommer kommt
Ab Donnerstag wird jedoch schon wieder ein Wetterumschwung erwartet. Laut MeteoNews kann es zwar sonnige Abschnitte geben - allerdings bei sinkenden Temperaturen und Hochnebel. «Einen schönen Altweibersommer wird es wahrscheinlich nicht geben», sagte Nicola Möckli von MeteoNews. Die Schneefallgrenze wird in den nächsten Tagen wieder auf 2000 Meter steigen und der Neuschnee verschwinden. Ein nächster Schneeeinbruch sei nicht in Sicht.
So hat es in Bivio GR am Mittwochmorgen geschneit.
(Video: Leser-Reporter)
Das Montieren der Winterpneus kann also noch warten. «Als Faustregel gibt es die O-bis-O-Regel. Von Oktober bis Ostern sollte man mit Winterpneus fahren», sagte Gaudenz Flury von SRF Meteo. Das variiere aber von Region zu Region.
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(dia/sda)