Minder kämpft gegen Massen-Einwanderung

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Schützenhilfe für SVPMinder kämpft gegen Massen-Einwanderung

Ständerat Thomas Minder weibelt an vorderster Front für die SVP-Masseneinwanderungs-Initiative. Diese sei noch wichtiger als seine Abzockerinitiative, meint der Parteilose.

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Thomas Minder kämpft mit allen Mitteln für die SVP-Masseneinwanderungsinitiative.

Thomas Minder kämpft mit allen Mitteln für die SVP-Masseneinwanderungsinitiative.

Der parteilose Ständerat Thomas Minder setzt sich im Abstimmungskampf an vorderster Front für die Masseneinwanderungsinitiative ein. «Ja, ich werde mich voll für ein Ja zur Masseneinwanderungsinitiative einsetzen und an diversen Veranstaltungen auftreten», sagt Minder gegenüber «SonntagsBlick» – und ergänzt: «Diese Volksinitiative ist noch wichtiger als meine Abzocker-Initiative.» Denn die Zuwanderung sei für die Schweiz schlimmer als die Abzockerei.

Minders erster Auftritt folgt bereits in etwas mehr als einer Woche. «Er wird zusammen mit anderen Unternehmern in der Vorweihnachtswoche auftreten und sich für unsere Initiative starkmachen», bestätigt SVP-Generalsekretär Martin Baltisser im «SonntagsBlick».

«Schweiz ist zu klein»

Thomas Minder ist ein heftiger Kritiker der Personenfreizügigkeit. Unternehmern wirft er bei der Rekrutierung von Arbeitnehmern Verantwortungslosigkeit vor: «Firmen sind nur an Umsatz- und Gewinnmaximierung interessiert. Es interessiert sie nicht, wie hoch die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist.» Die Schweiz sei überhaupt nicht auf die Ausländer angewiesen, wie die Wirtschaftsverbände immer behaupten würden, findet er. Es hätte genug gut ausgebildete Fachkräfte, die arbeitslos sind.

Überdies findet der parteilose Politiker, dass die Schweiz aus allen Nähten platze. Die Landschaft werde immer mehr verschandelt. Und, so Minder weiter: «Acht Millionen Einwohner - davon 23,3 Prozent Ausländer - sind für die kleine Schweiz mehr als genug.»

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