Beitritt zur SchweizSo sähe die neue Grossmacht Schweiz aus
Immer mehr Nachbarregionen wollen der Schweiz beitreten. Über achtzig Prozent der 20-Minuten-Leser finden das eine gute Idee. Wir haben die Vor- und Nachteile zusammengetragen.

Nach Baden-Württemberg und der Lombardei zeigt nun auch das Südtirol Interesse an einem Beitritt zur Schweiz.
Eine nicht repräsentative Umfrage mit über 44'000 Teilnehmern zeigt: Über achtzig Prozent der 20-Minuten-Leser wollen, dass die Schweiz neue Kantone aus dem Ausland aufnimmt. «Sie wären eine tolle Erweiterung für ein tolles Land!», schreibt Leser Bruno 13. Mike findet: Das seien alles «Kantone», die sich gut in der Schweiz machen würden.
Einige der Leser wären sogar zu einem Tauschhandel bereit: «Dafür treten wir das Welschland den Franzosen ab» oder «Dafür gehört dann Zürich nach Deutschland».
Gründe für den Beitritt von Grenzregionen
- Badeferien am Meer: Die Schweiz bekommt dank dem «Kanton Marittimo» Sardinien einen Meer-Anschluss.
- Pizza, Pasta und Veltlinerwein gehören zur offiziellen Schweizer Küche.
- Dank den freundlichen Südtirolern können wir bei Touristen noch mehr punkten.
- Dank den Deutschen kann die Schweiz in vier Jahren Fussballweltmeister werden.
- Der Brennerpass gehört zur Schweiz. Somit hat sie das Nord-Süd-Achsen-Monopol.
- Der neue Wirtschaftsraum Schweiz-Baden-Württemberg-Südtirol stärkt die Schweiz.
Gründe gegen den Beitritt von Grenzregionen
- Wenn Baden-Württemberg zur Schweiz gehört, können wir nicht mehr günstig im Ausland einkaufen.
- Die «ursprüngliche» Schweizer Bevölkerung hätte bei Abstimmungen kaum eine Chance gegen die Interessen der Grosskantone Bayern und Baden-Württemberg.
- Kriegerische Auseinandersetzungen drohen: Am Beispiel Ukraine sieht man, welche verheerenden Auswirkungen ein expansiver Kurs haben kann.
- Bayern oder Baden-Württemberg passen - was die Sprache betrifft - nicht zur Schweiz.
- Die Südtiroler zocken Schweizer Motorradfahrer mit fiesen Radarfallen ab.