Erfolg für GegnerVolk kann über Sexualkunde abstimmen
Die Volksinitiative «Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule» ist zustande gekommen. Die Sexualkunde-Gegner haben 107'000 Unterschriften gesammelt.
Die Volksinitiative «Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule» steht. Laut den Initianten sind rund 107'000 Unterschriften zusammengekommen. Die Initiative verlangt, dass der Aufklärungsunterricht bis zur dritten Klasse keine Sexualkunde beinhalten soll.
Man werde die Unterschriften am 17. Dezember der Bundeskanzlei überreichen, sagte der Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Der Co-Präsident des Initiativkomitees bestätigte eine Meldung des «Blicks».
Zweiter Anlauf
Bei der Initiative handelt es sich um die zweite Auflage einer Initiative aus rechtsbürgerlichen Kreisen. Die Unterschriftensammlung zur ersten Initiative gleichen Inhalts war Anfang Juni eingestellt worden, nachdem bekannt geworden war, dass Mitinitiant Benjamin Spühler vor einigen Jahren wegen Kindsmissbrauchs verurteilt worden war.
In der Folge zog sich Spühler aus dem Initiativkomitee zurück. Und auch der Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet kehrte dem Komitee den Rücken. Die anderen 25 Mitglieder des Komitees wollten das Anliegen jedoch wieder aufnehmen. (sda)