Säntispark Abtwil SGAcht Rutschbahnen für das «Ostschweizer Alpamare»
Die Bauarbeiten im Säntispark sind auf Kurs. Die Gäste erwartet ein Turm mit acht abenteuerlichen Rutschbahnen. Am 13. November gehts los.
Wirbelwind, Sternrausch und Wildbach – das sind nur drei der acht neuen Rutschbahnen, die zurzeit im Freizeitpark in Abtwil gebaut werden. Bis im November soll die neue Anlage mit Rutschturm, Bistro und Reifenlift fertig gestellt werden. «Wir freuen uns riesig darauf, unsere Gäste mit einer actionreichen Badewelt zu beglücken», sagt Catherine Zimpfer, Leiterin Freizeit Säntispark.
1000 Meter Rutsch-Spass
Die Eröffnung der neuen Rutschbahnen ist für den 13. November geplant. Die Gäste können sich im «Alpamare der Ostschweiz» auf ein Rutsch-Vergnügen in einer Gesamtlänge von 1000 Metern freuen. Der Eiskanal ist mit knapp 180 Metern die längste der neuen Rutschen. Mit Einer-, Zweier- oder sogar Dreier-Reifen düst man am Migros-Restaurant vorbei, von dem aus man das Spektakel durch transparente Plexiglaswände beobachten kann. «Der Eiskanal eignet sich hervorragend für Familien», so Zimpfer. Die grossen Dreier-Reifen werden mit einem speziellen Lift vom Landebecken hinauf zur Startebene transportiert.
«Für mich ist die Säntispipe ganz klar ein Highlight», sagt Zimpfer. «Sie ist in der Schweiz eine absolute Neuheit.» Die Rutsche funktioniert ähnlich wie Halfpipes für Ski- und Snowboarder: «Man saust eine Rampe hinunter und versucht auf der anderen Seite möglichst weit nach oben zu gelangen.»
Doch auch der Sturzflug, bei dem man sich wie im freien Fall fühlt, oder der Super-G mit zwei Röhren, in denen man gleichzeitig rutschen und die Zeit stoppen kann, sind Höhepunkte der neuen Anlage. Angst vor bösen Unfällen müsse man nicht haben, denn der TÜV gibt für jede Rutsche Gebrauchsanleitungen und Mindestgrössen vor.
Der Umbau ist auf Kurs
Seit knapp einem Jahr laufen die Bauarbeiten für die Erlebniserweiterungen, ein Bistro und neue, geräumigere Garderoben. «Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf etwa 46 Millionen Franken», so Natalie Brägger, Projektleiterin Kommunikation/Kulturprozent. Durch die Erweiterung der Anlage müssen die Eintrittspreise angepasst werden. «Wir werden uns bemühen, möglichst familienfreundliche Preise zu machen», sagt Catherine Zimpfer.
Die Bauarbeiten sind auf Kurs: «Es arbeiten zurzeit zwischen 80 und 100 Arbeiter auf der Baustelle», sagt Marcus Lutz, Projektleiter der RLC Architekten AG. Er ist zuversichtlich, dass der Umbau rechtzeitig fertig wird: «Der milde Winter kam uns sehr entgegen.»