Roma hinterliessen Exkremente und Abfall

Aktualisiert

Maischhausen TGRoma hinterliessen Exkremente und Abfall

Eine Roma-Sippe aus dem Elsass liess sich bei Maischhausen für einige Tage nieder. Nun ist sie weg. Zurück bleiben aber unerwünschte Spuren.

von
qll

«Die Notdurft wird am Waldrand erledigt, Rückstände aus dem Waschvorgang auf der Wiese entsorgt und Farbe auf dem Kiesweg zeugt von den Malerarbeiten», erzählte eine Maischhauserin der «Thurgauer Zeitung». Vor einigen Tagen liess sich eine Roma-Sippe aus dem Elsass in Maischhausen nieder, wo sie voraussichtlich bis am 17. Oktober bleiben wollten. Am ganzen Waldrand entlang der Wiese lagen Toilettenpapier und Exkremente.

Keine Bewilligung

Die Roma hatten vor einigen Tagen in der Gemeinde Maischhausen rund 24 Camper und nochmals so viele Zugfahrzeuge auf ein Grundstück gestellt. Zwar bezahlten sie dem Landbesitzer eine unbekannnte Geldsumme Miete für die Wiese. Doch dieser vermietete sein Grundstück ohne Einverständnis der Gemeindebehörde. Hierfür wäre jedoch eine Baubewilligung notwendig gewesen.

Zudem sei das sorglose Verhalten der Roma illegal gewesen. Sie erhielten eine Busse: «Die Fahrenden wurden wegen Widerhandlung gegen das Umweltschutzgesetz zur Anzeige gebracht und aufgefordert, den Platz am Dienstag bis 17 Uhr zu verlassen», teilte die Kantonspolizei Thurgau schriftlich mit. Dies taten sie denn auch noch am gleichen Tag. Wohin ihre Reise führt, war nicht zu erfahren.

Der Landwirt hatte indes laut Vizegemeindeammann Roman Engeler mit den Hinterlassenschaften der Roma zu kämpfen. «Es dürfte sich um zwei Mulden von Abfall handeln, die der Landbesitzer zu entsorgen hat.»

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