Tobi GmürLuzerner Rocker wird Westernstar
Tobi Gmür, Sänger von Mothers Pride, ist Hauptdarsteller in seinem neuen Western-Musik-Film. Im Streifen spielt unter anderem auch Beat Schlatter mit.
Ein Urgestein der Luzerner Musikszene, Tobi Gmür (38), dreht einen Musikkurzfilm in Westernmanier. Der Clip wird für seinen Song «Nothing to Bring Home but Love» aus seinem Soloalbum «Worldfamous in My Hometown», produziert: «Ich spiele einen gesetzlosen Cowboy, der gesucht wird und sich im Wilden Westen auf der Flucht durchschlagen muss», sagt Gmür.
Set in einer echten Westernstadt
Die Drehorte des Westerns liegen in der Unesco-Biosphäre Entlebuch und in Meierskappel, wo im Juni während des Countryfests bereits eine Szene abgedreht wurde. In einer anderen Szene im Entlebuch spielt der Zürcher Schauspieler Beat Schlatter einen Pokerspieler. «Es freut mich sehr, dass Beat Schlatter mit dabei ist», sagt Gmür. Schlatter sei seit längerem Fan von Mothers Pride. So hat Gmür im letzten Jahr an Schlatters Hochzeit aufgespielt – zwischen den beiden entstand eine Freundschaft.
Im Clip verliert Schlatter das Spiel und will sich darum mit Gmür eine Schlägerei liefern. «Ich werde in diesem Clip viel Dreck fressen, weil es einige ruppige Szenen gibt», erklärt Gmür. Es ist aber auch eine Lovestory vorgesehen, die den Gesetzlosen wieder auf den rechten Weg bringen soll.
Der Clip wird im Oktober veröffentlicht. Produziert wird der Film von tillgmuer.com, der Film- und Multimedia-Produktionsfrima von Gmürs Bruder. Der Clip dauert 10 Minuten, die Directors-Cut-Version 20 Minuten. In der letzten Augustwoche wird weiter gedreht. Neben Gmür und Schlatter werden auch Sämi Gallati, Gitarrist von Mothers Pride und Hans Stucki, Cowboy aus dem Entlebuch sowie weitere Musiker aus Luzern zu sehen sein.