«Gewalttäter sollen in die Zwangstherapie»

Aktualisiert

Drama in Dietlikon«Gewalttäter sollen in die Zwangstherapie»

Einem Beziehungsdrama geht häufig häusliche Gewalt voraus. Viele Täter sind der Polizei bekannt. Jetzt fordern Experten Risikoanalysen und Zwangstherapien für gewalttätige Ehemänner.

von
Nina Jecker

Immer wieder kommt es zu Beziehungsdramen wie in Dietlikon, wo der 28-Jährige B. I. (Name der Redaktion bekannt) seine 24-jährige Ehefrau mit Schüssen schwer verletzte und sich dann selbst tötete. Nicht selten ist den Behörden der Täter bereits wegen häuslicher Gewalt bekannt. Auch I. sass deswegen bereits in Untersuchungshaft, seiner Frau hätte er sich gar nicht mehr nähern dürfen.

Warum werden Frauen nicht besser vor den Gewalttätern geschützt? Schweizer Fachleute loben zwar, dass man mit dem Gewaltschutzgesetz, das Wegweisungen, Kontaktsperren und Rayonverbote beinhaltet, bereits viel erreicht habe. Doch das reiche leider noch lange nicht. «Es ist unwahrscheinlich, dass jemand, der einen Mord mit anschliessendem Suizid plant, sich um eine Kontaktsperre oder ein Rayonverbot kümmert», sagt Rechtsanwalt Carlo Häfeli von der Opferschutzstelle Weisser Ring. Auch eine Haftstrafe sei irgendwann verbüsst, ein Kontaktverbot laufe ab oder werde missachtet. «Und dann ist es zu spät.»

Kanton Zürich prüft Risiko-Analyse-Tool

Mehrere Experten fordern deshalb, dass in Zukunft bereits in einem sehr frühen Stadium der Gewaltausübung eine Risikoanalyse für jeden Täter gemacht wird und sie zum Therapeuten müssen. Neben Häfeli setzt sich auch Cornelia Kranich von der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt des Kantons Zürich dafür ein: «Parallel zu den Freiheitsstrafen sollen die Richter zusätzliche Weisungen geben», fordert die Juristin. Je nach Tätertypus könne dies ein Anti-Aggressionsprogramm, ein Alkoholentzug oder eine Psychotherapie sein. «Nur so kann die Gefahr, die von den Tätern ausgeht, verringert werden.»

Ein Instrument, das helfen könnte, Eskalationen wie in Dietlikon zu verhindern, wird derzeit im Rahmen einer Vorstudie im Kanton Zürich geprüft. Es handelt sich um ein kanadisches Modell zur Gefährlichkeitsanalyse bei Männern, die Gewalt gegen Frauen ausüben. Kranich: «Beim Modell werden sieben Risikogruppen unterschieden.» In Kanada habe das Risk-Assessment-Instrument eine Genauigkeit von bis zu 75 Prozent.

«Auch erzwungene Therapien können etwas nützen»

Das Risiko zu kennen, reiche aber nicht. «Wir benötigen Instrumente, die helfen, eine Eskalation zu verhindern.» Zum einen müsse der Datenschutz gelockert werden, damit Behörden und Fachleute zusammenarbeiten können. Aber auch im Strafrecht gebe es Missstände, so Kranich. «Die Geldstrafen bei häuslicher Gewalt beispielsweise gehören zugunsten einer Wiedereinführung von kurzen Freiheitsstrafen abgeschafft.» Eine Geldstrafe trifft paradoxerweise nicht nur den Täter, sondern auch dessen Ehefrau, also das Opfer. «Ein häufiger Grund, wieso viele Betroffene eine Desinteressenserklärung abgeben und so eine Verurteilung verhindern», weiss Kranich.

Ob eine rechtzeitige therapeutische Intervention den Schützen von Dietlikon gestoppt hätte, bleibt offen. «Man könnte auch bei zwangsweise überstellten Klienten etwas erreichen», ist Werner Huwiler überzeugt. Er berät im Mannebüro Züri weggewiesene Männer – bisher aber nur auf freiwilliger Basis.

Beziehungsdramen der letzten zwölf Monate: : Ein 28-Jähriger mit serbischem Pass schiesst im Toys'r'us in Dietlikon ZH mehrmals auf seine Frau und richtet sich dann selbst. Die 24-Jährige wollte sich von ihm trennen. Sie überlebt schwer verletzt. : Ein 18-Jähriger sticht in Wangen bei Olten seine Freundin nieder. Die Jugendliche soll davon gesprochen haben, mit dem jungen Türken Schluss zu machen. Das Mädchen überlebt. : Eine Frau flüchtet nachts aus einer Wohnung. An einer Bushaltestelle im Berner Wylerquartier wird sie von ihrem spanischen Lebenspartner erstochen. : Am Pfingstmontag ersticht in Möhlin AG ein 42-Jähriger seine 38-jährige von ihm getrennt lebende Frau. Das Ehepaar lebte seit November 2012 getrennt und hat einen gemeinsamen 14-jährigen Sohn. : In seltenen Fällen töten Frauen ihre Partner. In Zürich erschiesst eine 31-jährige Schweizerin einen 34-jährigen Brasilianer nach einem heftigen Streit, der eskalierte. Er soll viele Affären gehabt haben. : In einem Coiffeurgeschäft in Wettingen erschiesst ein Mann seine 40-jährige Frau. Danach tötet er sich selbst. Das türkische Ehepaar lebte seit einiger Zeit getrennt. Im Vorfeld hatte es häusliche Gewalt gegeben.

Beziehungsdramen der letzten zwölf Monate: : Ein 28-Jähriger mit serbischem Pass schiesst im Toys'r'us in Dietlikon ZH mehrmals auf seine Frau und richtet sich dann selbst. Die 24-Jährige wollte sich von ihm trennen. Sie überlebt schwer verletzt. : Ein 18-Jähriger sticht in Wangen bei Olten seine Freundin nieder. Die Jugendliche soll davon gesprochen haben, mit dem jungen Türken Schluss zu machen. Das Mädchen überlebt. : Eine Frau flüchtet nachts aus einer Wohnung. An einer Bushaltestelle im Berner Wylerquartier wird sie von ihrem spanischen Lebenspartner erstochen. : Am Pfingstmontag ersticht in Möhlin AG ein 42-Jähriger seine 38-jährige von ihm getrennt lebende Frau. Das Ehepaar lebte seit November 2012 getrennt und hat einen gemeinsamen 14-jährigen Sohn. : In seltenen Fällen töten Frauen ihre Partner. In Zürich erschiesst eine 31-jährige Schweizerin einen 34-jährigen Brasilianer nach einem heftigen Streit, der eskalierte. Er soll viele Affären gehabt haben. : In einem Coiffeurgeschäft in Wettingen erschiesst ein Mann seine 40-jährige Frau. Danach tötet er sich selbst. Das türkische Ehepaar lebte seit einiger Zeit getrennt. Im Vorfeld hatte es häusliche Gewalt gegeben.

Beziehungsdramen der letzten zwölf Monate: : Ein 28-Jähriger mit serbischem Pass schiesst im Toys'r'us in Dietlikon ZH mehrmals auf seine Frau und richtet sich dann selbst. Die 24-Jährige wollte sich von ihm trennen. Sie überlebt schwer verletzt. : Ein 18-Jähriger sticht in Wangen bei Olten seine Freundin nieder. Die Jugendliche soll davon gesprochen haben, mit dem jungen Türken Schluss zu machen. Das Mädchen überlebt. : Eine Frau flüchtet nachts aus einer Wohnung. An einer Bushaltestelle im Berner Wylerquartier wird sie von ihrem spanischen Lebenspartner erstochen. : Am Pfingstmontag ersticht in Möhlin AG ein 42-Jähriger seine 38-jährige von ihm getrennt lebende Frau. Das Ehepaar lebte seit November 2012 getrennt und hat einen gemeinsamen 14-jährigen Sohn. : In seltenen Fällen töten Frauen ihre Partner. In Zürich erschiesst eine 31-jährige Schweizerin einen 34-jährigen Brasilianer nach einem heftigen Streit, der eskalierte. Er soll viele Affären gehabt haben. : In einem Coiffeurgeschäft in Wettingen erschiesst ein Mann seine 40-jährige Frau. Danach tötet er sich selbst. Das türkische Ehepaar lebte seit einiger Zeit getrennt. Im Vorfeld hatte es häusliche Gewalt gegeben.

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