Labitzke-Besetzer dürfen bis Ende März bleiben

Aktualisiert

Mobimo gibt nachLabitzke-Besetzer dürfen bis Ende März bleiben

Einen Teil des besetzten Labitzke-Areals in Zürich lässt die Besitzerin weitere zwei Monate stehen. Ein Gebäude wird aber abgebrochen. Die Polizei hat die Räumung des Hauses kontrolliert.

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Im Streit um das Labitzke-Areal haben sich Stadt und Mobimo geeinigt: Ein Teil der Gebäude, die bereits im Januar hätten abgerissen werden sollen, bleibt noch erhalten. Dafür wird die Immobilienfirma das Gebäude an der Albulastrasse 38/40 abreissen.

«Es ist ein Entgegenkommen von uns, mit dem sich Stadt und Besetzer einverstanden erklärt haben», bestätigt Sprecherin Christine Hug von der Mobimo AG. Nach Verhandlungen mit der Stadt habe man diese Lösung gefunden, die für alle stimme. «Da wir nun das Gebäude Albulastrasse 38/40 abbrechen können, sind wir weiterhin im Zeitplan», so Hug weiter.

Polizei kontrollierte geräumtes Gebäude

Die Stadt Zürich zeigt sich überzeugt, dass Mobimo gewillt sei, das Projekt so rasch wie möglich zu realisieren. Es habe einen Projektwettbewerb gegeben, der vom Architekturbüro Gigon-Guyer gewonnen wurde. Im Frühling solle das Baugesuch eingereicht werden. Dass Mobimo bereits vor Erteilung der Baubewilligung die kontaminierten Gebäude und die von Altlasten belasteten Böden abtragen wolle, kann die Stadt nachvollziehen.

Am Montagmorgen waren Polizei, Vertreter von Stadt und Mobimo vor Ort und kontrollierten, ob sich keine Besetzer mehr im Gebäude an der Albulastrasse 38/40 befanden. Zu einer polizeilichen Räumung kam es aber nicht. «Das Gebäude ist leer und die Abbrucharbeiten haben bereits begonnen», so Hug noch am Morgen.

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