Einzelinitiative fordert Verbot von Kirchengeläute

Aktualisiert

Kanton ZürichEinzelinitiative fordert Verbot von Kirchengeläute

Ein Stimmbürger aus Uster will erreichen, dass im Kanton das Kirchengeläute verboten oder zumindest stark reduziert wird. Lärm sei gesundheitsschädigend.

Kirchenglockenlärm sei «völlig unnötig und vermeidbar, findet ein Bürger aus Uster.

Kirchenglockenlärm sei «völlig unnötig und vermeidbar, findet ein Bürger aus Uster.

Keystone/Martin Ruetschi

Kirchenglockenlärm sei ausserdem «völlig unnötig und vermeidbar», findet der Einzelinitiant aus Uster. Er möchte deshalb, dass sich der Kanton Zürich mit einer Standesinitiative dafür einsetzt, dass ein entsprechendes Verbot auch in der übrigen Schweiz gesetzlich verankert wird.

Die Glaubens- und Gewissensfreiheit sei kein Freipass, andere Personen täglich durch unnötigen Lärm zu stören und zu belästigen, schreibt der Einzelinitiant.

Volksabstimmung wenn Mehrheit des Kantonsrat zustimmt

Die Einzelinitiative wird dem Kantonsrat vorgelegt. Damit das Anliegen weiter geprüft wird, ist die vorläufige Unterstützung durch mindestens ein Drittel des Parlaments (60 Stimmen) nötig.

Eine Volksabstimmung gibt es nur, wenn in einem zweiten Schritt aufgrund eines Berichts des Regierungsrates eine Mehrheit des Kantonsrats dem Anliegen zustimmt. (sda)

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