Flüchtlinge besetzen Clubraum der Roten Fabrik

Aktualisiert

Zürich-WollishofenFlüchtlinge besetzen Clubraum der Roten Fabrik

Wegen angeblich schlechter Bedingungen in Asylunterkünften haben Flüchtlinge und linke Aktivisten den Clubraum der Roten Fabrik in Beschlag genommen.

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Die Rote Fabrik in Zürich-Wollishofen.

Die Rote Fabrik in Zürich-Wollishofen.

Keystone/Walter Bieri

Transparente und Plakate hängen seit dem Wochenende im Clubraum der Roten Fabrik in Zürich-Wollishofen. Rund 100 Flüchtlinge und linke Aktivisten haben diesen besetzt. Sie protestieren damit gegen die aus ihrer Sicht unhaltbaren Zustände in Zürcher Asylunterkünften. Dort würden die Leute gefangen gehalten und diskriminiert.

Für diese Aktion hat Katharina Prelicz-Huber vom Vorstand der Roten Fabrik grundsätzlich Sympathien, wie das «Regionaljournal Zürich–Schaffhausen» von Radio SRF am Mittwoch berichtete. Es sei positiv, dass hier politische Auseinandersetzungen geführt würden. Allerdings könne der Clubraum nicht ewig besetzt werden, schliesslich seien hier diverse Veranstaltungen geplant.

Genau deswegen kommt es nun aber zu Problemen: Der Theaterabend ausgerechnet zum Thema Geflüchtete vom Mittwochabend kann nicht durchgeführt werden, wie Tagesanzeiger.ch schreibt. Man könne aufgrund der Besetzung keinen störungsfreien Abend garantieren.

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