Brennende Fackel in Polizeiauto geworfen

Aktualisiert

Ausschreitungen in ZürichBrennende Fackel in Polizeiauto geworfen

Sieben Polizisten wurden bei den Krawallen in Zürich verletzt. Die Beamten versuchten ihrerseits die Demonstranten mit Gummischrot zurückzudrängen.

Bei Ausschreitungen in der Stadt Zürich sind in der Nacht auf Samstag sieben Polizistinnen und Polizisten verletzt worden. Randalierer setzten laut der Polizei mehrere Autos und Container in Brand und schlugen viele Fensterscheiben ein.

Der Protest begann am Freitag gegen 22.15 Uhr, wie die Stadtpolizei am Samstagmorgen in einem Comuniqué mitteilte. Es habe sich um 200 «grösstenteils vermummte und gewalttätige Personen aus der linksautonomen Szene» gehandelt.

Die Polizeikräfte seien aus nächster Nähe mit Steinen und Feuerwerkskörpern beschossen worden. Auch sei eine brennende Fackel in ein Polizei-Auto geworfen worden. Die Ausrüstung einer Polizistin habe dabei Feuer gefangen. Die Beamtin sei aber nicht verletzt worden.

Geschäfte geplündert

Die Randalierer seien mit Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfern zurückgedrängt worden. Im Kreis 4 seien diverse Autos und Container von den Randalierern in Brand gesetzt sowie Geschäfte geplündert worden. Auch Polizeifahrzeuge seien massiv beschädigt worden.

Die Polizei konnte nach eigenen Angaben der Gewalt gegen Mitternacht ein Ende setzen. Mehrere Beamte erlitten Augen- oder Gehörverletzungen und mussten in Spitalpflege.

(sda)

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