Überfall in ZürichChopard-Boutique: Beute von über 100'000 Franken
Zwei bewaffnete Räuber haben am Dienstag die Bijouterie Chopard an der Zürcher Bahnhofstrasse überfallen. Sie erbeuteten Uhren und Schmuck im Wert von über 100'000 Franken.
Kurz vor 10.45 Uhr betraten zwei Unbekannte die Bijouterie Chopard an der Bahnhofstrasse 40 in Zürich. Einer der Männer trug eine Faustfeuerwaffe bei sich, sein Komplize war mit einem Motorradhelm maskiert, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte. Sie schlugen mit mitgebrachtem schwerem Werkzeug eine Glasvitrine ein und entwendeten Uhren, Finger- und Ohrringe der Marke Chopard im Wert von weit über Hunderttausend Franken.
Nach kurzer Zeit verliessen die Räuber das Geschäft mit der Beute und flüchteten auf einem dunkelblauen Roller, der neben dem Geschäft abgestellt war, in Richtung Münzplatz. Die Stadtpolizei Zürich leitete umgehend eine Grossfahndung ein. Dabei fand eine Patrouille den Roller an der Schlüsselgasse bei der Kirche St. Peter. Das Fahrzeug mit dem deutschen Kontrollschild ES QX 167 wurde sichergestellt. Von den beiden Tätern fehlt jede Spur.
Niemand wurde verletzt
Beim Überfall wurde laut Stapo-Mitteilung glücklicherweise niemand verletzt. Das Forensische Institut Zürich führte am Tatort eine umfassende Spurensicherung durch. Detektive der Stadtpolizei Zürich sind am Ermitteln. Die Polizei sucht Zeugen.
Der erste Täter wird wie folgt beschrieben: zirka 40 bis 45 Jahre alt, 190 bis 200 Zentimeter gross, von schlanker Statur, dunkle, mittellange Haare mit Seitenscheitel. Er trug eine Brille mit runden Gläsern und dunklem, massiven Gestell, hellblaue Hosen, eine dunkelblaue Daunenjacke. Alles in allem von gepflegter Erscheinung und er hatte eine silberfarbene Faustfeuerwaffe bei sich.
Der zweite Täter ist 25 bis 35 Jahre alt, 180 bis 190 Zentimeter gross, von kräftiger Statur. Er war komplett schwarz gekleidet, trug einen schwarzen Motorradhelm und hatte eine schwarze Tasche bei sich.