Hagel verursacht «Kürbis-Massaker» auf Juckerfarm

Aktualisiert

Rafz ZHHagel verursacht «Kürbis-Massaker» auf Juckerfarm

Böses Erwachen für die Betreiber der Juckerfarm: Das Unwetter vom Dienstag hat zehn Hektar ihrer Kürbis-Anbaufläche komplett zerstört.

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Von den Schäden betroffen sind vier Hektar Anbaufläche für Butternuss-Kürbisse, ein Hektar für Zierkürbisse, zwei Hektar für Halloweenkürbisse und drei Hektar, die für die Kürbisausstellung gedacht waren.
Produktionsleiter Walter Pfister spricht von einem regelrechten «Kürbis-Massaker».
Man versuche nun mit Partnerbetrieben in der Schweiz und in Deutschland, ob man dort gewisse Kürbissorten für die Ausstellung auftreiben könne. Die Eröffnung ist für den 1. September geplant.
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Von den Schäden betroffen sind vier Hektar Anbaufläche für Butternuss-Kürbisse, ein Hektar für Zierkürbisse, zwei Hektar für Halloweenkürbisse und drei Hektar, die für die Kürbisausstellung gedacht waren.

Der Juckerhof in Seegräben ist ein beliebtes Ausflugsziel. Dazu gehört auch die jährliche Kürbisausstellung auf dem Hof im Zürcher Oberland. Dieses Jahr wird diese aber besonders herausgefordert: Auf den Kürbisfeldern der Juckerfarm in Rafz ZH haben die Unwetter am 1. August rund zehn Hektar Kürbisanbaufläche zerstört. «Es hat sehr wehgetan, als wir die Schäden am Mittwoch entdeckt haben – es war ein regelrechtes Kürbis-Massaker», sagt Produktionsleiter Walter Pfister.

Betroffen seien vier Hektar Anbaufläche von Butternuss-Kürbissen, ein Hektar Zierkürbisse, zwei Hektar Halloweenkürbisse und drei Hektar, die für die Kürbisausstellung gedacht waren. «Und das alles kurz vor der Ernte – der Verlust der Kürbisse für die Ausstellung ist natürlich besonders bitter so kurz vor der Eröffnung am 1. September», sagt Pfister.

Erdbeeren blieben zum Glück verschont

Man versuche nun mit Partnerbetrieben in der Schweiz und in Deutschland, ob man dort gewisse Kürbissorten für die Ausstellung auftreiben könne. «Sonst müssen wir halt das Ausstellungsprogramm leicht anpassen», sagt Pfister.

Auch die Beerenfelder wurden vom Hagel stark beschädigt: «Alle Heidel- und Himbeeren wurden durch den Hagel abgeschlagen – dort waren wir mitten in der Ernte», so der Produktionsleiter. Immerhin seien aber die Erdbeeren verschont geblieben.

Trotz allem positiv bleiben

Trotz den massiven Ernteausfällen gibt es laut Pfister keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: «Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir mehrere Felder haben, die über die Region verteilt sind.» Darum sei jetzt nicht die Existenz bedroht, wie das beispielsweise bei einer lokalen Bauernfamilie der Fall sein könnte. Pfister: «Wir werden nun zwei bis drei Tage damit beschäftigt sein, die Schäden aufzuräumen, und dann gilt es, positiv in die Zukunft zu schauen.»

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