Rote Fabrik soll für 24 Mio Franken saniert werden

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Nach BrandRote Fabrik soll für 24 Mio Franken saniert werden

Ein Brand in der Roten Fabrik in Zürich-Wollishofen hat 14 Ateliers zerstört. Das Gebäude soll für gut 24 Millionen Franken saniert werden.

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Die Rote Fabrik wird für 24 Millionen Franken saniert. Die Bauarbeiten beginnen frühestens 2020.
Im Mai 2012 brach in der Roten Fabrik ein Brand aus. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot vor Ort.
Die Rote Fabrik ist ein beliebter Ort für Künstler und Kunstinteressierte.
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Die Rote Fabrik wird für 24 Millionen Franken saniert. Die Bauarbeiten beginnen frühestens 2020.

Keystone/Walter Bieri

Das Kulturzentrum Rote Fabrik in Zürich-Wollishofen soll für über 24 Millionen Franken saniert werden. Mit dem Geld sollen Brandschäden behoben und der Betrieb für weitere 30 Jahre gesichert werden. Die Bauarbeiten dürften zwei Jahren dauern und frühstens 2020 beginnen.

Von den 24 Millionen Franken hat der Stadtrat knapp 22 Millionen Franken in eigener Kompetenz bewilligt, wie er am Freitag mitteilte. Dem Gemeinderat beantragt er 2,5 Millionen Franken für den Ersatz des Aufbaus, bauliche Anpassungen und die Miete von Ausweichspielstätten.

Vierzehn Ateliers wurden zerstört

Die Instandstellung wurde nötig, weil im Mai 2012 ein Brand den Kopfteil des Trakts B beschädigte. Vierzehn Ateliers wurden vollständig oder teilweise zerstört. Der Betrieb der darunter liegenden Aktionshalle ist seither nur eingeschränkt möglich.

Der vom Brand direkt betroffene Gebäudeteil mit den Kunstateliers muss komplett ersetzt werden. Anstelle des eingeschossigen, über die Aktionshalle greifenden Aufbaus soll es einen zweigeschossigen Aufbau geben.

Spielplan wird aufrechterhalten

Mit dem Projekt sollen aber nicht nur die Brandschäden behoben, sondern auch ohnehin die notwendige Instandsetzung durchgeführt werden. Hinzu kommen noch weitere bauliche Eingriffe, die mit der Erfüllung von Auflagen zum Brand- und zum Lärmschutz sowie zur Behindertengerechtigkeit verbunden sind.

Die Aufrechterhaltung eines breiten Veranstaltungsprogramms während der zweijährigen Bauzeit sei für die Rote Fabrik essenziell, heisst es weiter. Als Ersatz für die Aktionshalle müssten deshalb auch externe Lokale zugemietet werden. (tam/sda)

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