Fussball mit Unterbrüchen - wegen Hitze

Aktualisiert

Trinkpausen angeordnetFussball mit Unterbrüchen - wegen Hitze

Bei Temperaturen von bis zu 36 Grad geht es am Wochenende vielerorts etwas gemächlicher zu und her – auch auf den Schweizer Fussballplätzen. Zum Schutz der Spieler gibt es alle 15 Minuten eine Trinkpause.

von
jbu
Die aktuelle Hitzewelle verlangt auch auf dem Fussballplatz Kompromisse.

Die aktuelle Hitzewelle verlangt auch auf dem Fussballplatz Kompromisse.

In der 6. Runde der Super League regiert auf den Fussballplätzen der Stop-and-go-Modus. Jede Viertelstunde wird die Partie kurz unterbrochen, damit die Spieler ihren Durst stillen können. So will es die Swiss Football League.

Sie reagiert damit auf die über die Schweiz einbrechende Hitzewelle. Denn für das Wochenende werden bis zu 36 Grad erwartet. Trotz der zusätzlichen Pausen dürften die tropischen Temperaturen den Spielern zu schaffen machen.

«Unmöglich, bei dieser Hitze ein gutes Spiel zu zeigen»

Am stärksten von der Hitze betroffen dürften die beiden Sonntagnachmittags-Spiele Servette gegen Zürich und Sion gegen die Young Boys - mit Anpfiff um 13:45 Uhr - sein. Entsprechend befürchtet Sions Trainer Sébastien Fournier, dass das Spektakel unter der Hitze leiden wird. «Es ist unmöglich, bei dieser Hitze ein gutes Spiel zu zeigen.», klagt er.

Den Young Boys, die zuletzt immer stärker geworden sind, schob Fournier gleich die Favoritenrolle zu, schliesslich hätten sie in der letzten Saison zweimal in Sitten gewonnen. Sollte YB dies erneut gelingen, könnten sie den Rückstand auf den souveränen Leader aus dem Wallis auf zwei Punkte reduzieren.

Zwei Partien am Samstag

Die wie Sion noch ungeschlagen Basel und St. Gallen spielen bereits heute. St. Gallen tritt in Thun an, während der FCB anstrengende Wochen mit der Heimpartie gegen Lausanne einläutet. Am Dienstag und am übernächsten Mittwoch spielt der FCB gegen Cluj um die Champions-League-Millionen.

Bereits unter Druck stehen der FC Luzern und der FC Zürich. Die Luzerner spielen gegen die Grasshoppers daheim - was unter den gegebenen Umständen mit nur drei Punkten aus fünf Spielen nicht unbedingt ein Vorteil sein muss. Die Fans hatten die Mannschaft letzte Woche gegen St. Gallen (1:1) mit Pfiffen eingedeckt. Der FCZ reist derweil nach Genf zum wie Luzern noch sieglosen Servette.

(jbu/si)

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