ZSC im ElendEin Goalie-Patzer und ein Ping-Pong-Gegentor
Die ZSC Lions wollten gegen Lausanne alles klarmachen und in die Halbfinals einziehen. Doch das Glück war im sechsten Viertelfinal-Spiel den Romands hold.
Nach einer Unsicherheit von Lukas Flüeler geht Lausanne gegen den ZSC in Führung. (Quelle: SRF)
ZSC-Goalie Lukas Flüeler hat es zurzeit nicht einfach. Bereits vor dem sechsten Playoff-Viertelfinalspiel in der Serie gegen Lausanne wurde Kritik gegen den Schlussmann laut, selbst Trainer Marc Crawford wetterte gegen Flüeler. Den Goalie schien die Kritik aus der Bahn zu werfen, denn am Samstagabend gegen Lausanne zeigte er sich in mehreren Situationen unsicher. So auch beim 1:0-Treffer für Lausanne im zweiten Drittel: Dem ZSC-Keeper gelang es nicht die Scheibe zu blockieren, weshalb Benjamin Antonietti das Zuspiel von Juha-Pekka Hytönen am Ende nur noch ins Tor schieben musste. Flüeler kam nicht mehr rechtzeitig heran.
Powerplay-Tor nach strenger Strafe
Das Elend im Mitteldrittel ging aber noch weiter. Nach einem Check von Marc-André Bergeron gegen Gobbi bekam der ZSC-Defensivmann eine sehr harte 5-Minuten- plus Spieldauer-Disziplinarstrafe. Im folgenden Powerplay erzielte Hytönen ein Ping-Pong-Tor. Sein Schuss wurde von den ZSC-Spielern Severin Blindenbacher und Ryan Shannon abgelenkt.
Zwar gelang den Lions im dritten Abschnitt noch der Anschlusstreffer. Das siebte Spiel im Hallenstadion am kommenden Dienstag konnten sie aber nicht mehr verhindern.
Ping-Pong-Tor im Powerplay von Lausanne. (Quelle: SRF)