Constantin verkauft seinen Platz im Tourbillon

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FC SionConstantin verkauft seinen Platz im Tourbillon

Christian Constantin dürfte am Sonntag nicht im Stadion sein. Der gesperrte Präsident des FC Sion hat seinen Platz verkauft.

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Am Sonntag war er nicht im Tourbillon: Christian Constantin hat seinen Platz im Stadion verkauft.
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Am Sonntag war er nicht im Tourbillon: Christian Constantin hat seinen Platz im Stadion verkauft.

Laurent Gillieron

In einem Communiqué teilte der FC Sion mit, ihr Präsident Christian Constantin habe seinen Platz für 2000 Franken an den jurassischen CVP-Politiker Pierre Kohler verkauft. Das Geld wird für einen guten Zweck eingesetzt.

Constantin wurde unter der Woche wegen seines tätlichen Angriffs auf TV-Experte Rolf Fringer von der Swiss Football League für 14 Monate aus sämtlichen Stadien verbannt. Es wurde darüber spekuliert, dass sich der Sion-Patron über das Verbot hinwegsetzt. Constantin hatte das Urteil als nicht zulässig bezeichnet und mit «Krieg» gedroht.

Pierre Kohler war von 2009 bis 2015 Stadtpräsident von Delémont. Der Tausendsassa aus dem Jura wurde in der Politik verschiedentlich als Enfant terrible bezeichnet. (fur/sda)

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